26. Oktober: Fahnenhersteller im Aufwind

Im Vorfeld des Nationalfeiertages freut man sich beim Fahnenhersteller Gärtner in Mittersill (Pinzgau) über gute Umsätze. Vor allem Private hissen an 26. Oktober und 1. Mai noch immer gern die Österreich-Fahne.

Außerdem sind Flaggen, Fahnen und Wimpel in der Wirtschaft und im Tourismus ein beliebtes Werbemittel. Seit mehr als 70 Jahren produziert die Pinzgauer Firma Fahnen Gärtner eine Vielzahl dieser Produkte. Rund 130.000 werden pro Jahr in Mittersill hergestellt.

Österreichische Fahne

ORF

Österreichs Nationalflagge

„Symbol für Bewegung. Es tut sich was ...“

Dass der Trend zur Fahne anhält, habe einen guten Grund, sagt Geschäftsführer Gerald Herrdegen: „Mit einer Flagge macht man sich sichtbar – egal wo. Wenn etwas beflaggt ist, ist es bewohnt. Eine Fahne symbolisiert Bewegung. Da tut sich etwas.“

Rund um Österreichs Nationalfeiertag und 1. Mai gibt es weiter eine starke Nachfrage – auch nach Landes- und Bundesfahnen, so der Manager: „Es gab schon Zeiten, da wurde an den Feiertagen mehr beflaggt. Aber es gibt noch immer viele, die es konsequent und immer heraushängen.“

„Viele hängen sie konsequent heraus“

Fahnen Gärtner erzeugt natürlich auch Flaggen und Wimpel mit den Sujets anderer Staaten, Nationen und Regionen. Ein Fünftel der in Mittersill erzeugten Fahnen geht in den Export - vor allem in die Schweiz, nach Deutschland und Südtirol. Die 103 Mitarbeiter erwirtschaften einen Jahresumsatz von acht Millionen Euro.