Erster großer Park für Wohnmobile
Der neue Platz im Norden der Landeshauptstadt mit Haltestelle und Anbindung an das städtische Bussystem soll rechtzeitig zum Christkindlmarkt offen sein. Zielpublikum für den ganzjährig betriebenen Campingplatz sind finanzstarke Leute im Alter von 50 plus.
ORF
Bisher nur kleinere Plätze außerhalb
Wer mit dem Wohnmobil nach Salzburg kommt, der hat sich laut Experten im Idealfall schon vorher im Internet über Stellplätze informiert. Bisher gibt es einen kleinen Wohnmobilpark in Golling (Tennengau) bei der Therme für 15 Campingbusse und einen bei der Rupertustherme in Bad Reichenhall für 25 Fahrzeuge.
Dann findet sich im Web noch die Information, dass auf dem Mirabellplatz in der Stadt Salzburg das wilde Campen mit Wohnmobilen üblich sei, aber bis zu 360 Euro Strafe kosten könne.
Mehr Pärchen mit 50 plus auf Reisen
Den wachsenden Trend zum Wohnmobil nützt nun der Wiener Immobilienunternehmer Marco Chyba. Er baut in der Carl-Zuckmayer-Straße in Salzburg-Kasern seinen vierten großen Platz für Wohnmobil-Camper in Österreich: „So ein Standort wie Salzburg ist eine Ganzjahres-Destination für unsere Kunden. Wir gehen davon aus, dass wir die mageren Monate gut überstehen können.“
Campingbusse oder Wohnmobile sind laut dem Unternehmer vor allem bei älteren Menschen immer beliebter: „Der Markt nimmt zu. Die Leute schätzen diese Freiheit, sind nicht so gebunden wie in Hotels. Es sind oft Paare, bei denen die Kinder außer Haus sind. Die Leute wollen sich etwas ansehen in Europa und kommen aus aller Herren Länder.“
21 Euro soll die Übernachtung in Salzburg-Kasern kosten. Am 1. Dezember soll das Projekt eröffnet werden.
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110 Stellplätze im Dezember fertig
ORF-Redakteurin Hannelore Hopfer hat sich das neue Projekt in Salzburg-Kasern angesehen.