Salzkammergut will Kulturhauptstadt werden

Eine ungewöhnliche Bewerbung plant das Salzkammergut: Die Region will Europäische Kulturhauptstadt 2024 werden. Mit im Boot sind die Gemeinden Strobl und St. Gilgen (Flachgau).

Um den Zuschlag zu erhalten, müssen die Salzkammergut-Gemeinden einen Plan vorlegen, wie sie sich bei Wirtschaft, Tourismus und Bildung in den kommenden Jahren entwickeln wollen.

Das Salzkammergut will bekannter und internationaler werden und seine Kultur und die Wirtschaft vorwärts bringen. Geld von der EU und den Ländern soll dabei helfen. Angeführt wird die Bewerbung zur Europäischen Kulturhauptstadt von der Stadtgemeinde Bad Ischl.

Deutschvilla soll wichtige Rolle spielen

Jetzt arbeiten alle Gemeinden an einem Konzept, damit das Salzkammergut in die engere Auswahl kommt. In Strobl soll die Deutschvilla eine wichtige Rolle spielen, in der immer wieder Ausstellungen stattfinden, sagt Bürgermeister Josef Weikinger (ÖVP).

Sollte das Salzkammergut den Zuschlag erhalten, dann sei das eine große Chance - dann werde es Geld für Sanierungen von Gebäuden und Wegen geben, betont Weikinger. Entscheidend für die Bewerbung sei nicht, wie die Region jetzt sei, sondern wie sie sich entwickeln wolle, sagt der Bad Ischler Bürgermeister Hannes Heide.

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