Neues Heizkraftwerk derzeit nicht rentabel
Der Gemeinde Wals-Siezenheim gehört ein Teil des dafür vorgesehenen Grundstücks, sie ist für den Neubau des Kraftwerks der Salzburg AG. Derzeit heizt Fernwärme aus dem Werk Gebäude in der Stadt Salzburg, viele private Häuser in Wals-Siezenheim, sowie auch die Volksschule und den Kindergarten. Auch eine geplante neue Volksschule soll ebenfalls an die Biomasse-Anlage angeschlossen werden.
Bisher 82 Fördermillionen für Ökostromanlagen
82 Millionen Euro an Steuergeld sind in den vergangenen Jahren in Ökostromanlagen in Salzburg geflossen. Davon hat auch das Biomasse-Heizwerk in Siezenheim profitiert. Allerdings läuft mit Ende des Jahres 2017 der geförderte Stromtarif für die bestehende Anlage aus. Es gebe zwar einen Antrag auf eine Öko-Stromförderung für den geplanten Neubau, sagte dazu eine Sprecherin der Salzburg AG.
Neubau um 15 Millionen Euro in der Schwebe
Ob und wann die Bagger auffahren, ist aber unklar, denn wegen niedriger Strompreise auf dem Weltmarkt ist elektrische Energie aus Biomasse derzeit ohne Förderungen für die Erzeuger nicht konkurrenzfähig.
Links:
- Ökostrom aus Hackschnitzeln vor dem Aus (salzburg.ORF.at; 19.09.2017)
- Photovoltaik: Einspeisetarif wird gekürzt (salzburg.ORF.at; 23.12.2013)