Strache auf Wahlkampf-Tour in Salzburg

Die FPÖ liegt in aktuellen Umfragen auf Platz zwei und will auch um Platz eins mitreden. Spitzenkandidat Heinz Christian Strache war am Dienstag in Salzburg unterwegs, um vor allem noch unentschlossene Wähler auf seine Seite zu bringen.

Erste Station machte der freiheitliche Wahlkampftross am Dienstag im Kulturzentrum von Hof (Flachgau). „Wenn man den Umfragen vertraut, dann hätte der Brexit nicht passieren dürfen, dann hätte Donald Trump nie Präsident werden dürfen. Also am 15. Oktober werden wir es wissen, aber ich glaube, das Rennen ist immer noch offen“, zeigt sich FPÖ-Landesparteiobfrau Marlene Svazek zuversichtlich für den Wahltermin am 15. Oktober.

Die jüngsten Meldungen über Dirty Campaigning der SPÖ auf Facebook sind Munition für die FPÖ gegen Kanzler Christian Kern. „Jetzt hält er bis 15. durch und spätestens am 15. Oktober kommt dann das interne SPÖ-Gemetzel“, sagt FPÖ-Spitzenkandidat Heinz Christian Strache in seiner Rede. Danach, prophezeit Strache, komme eine Neuauflage von Schwarz-Rot mit neuem SPÖ-Obmann.

Strache betont Bereitschaft mitzuregieren

Das müsse man verhindern, so Strache. Die FPÖ soll deshalb in die Regierung. „Wenn wir die richtige Stärke am 15. Oktober erlangen, erhoffe ich mir auf jeden Fall, dass wir mitregieren und Verantwortung über nehmen für dieses Land“, sagt der freiheitliche Vizebürgermeister von Faistenau Andreas Teufl.

Der Wahlkampftross zog weiter nach Seekirchen (Flachgau), wo den FPÖ-Spitzenkandidaten ein ziemlich voller Saal erwartete. Die Erwartung an die FPÖ war auch hier eindeutig: Mit der Oppositionsrolle müsse es vorbei sein, sagt etwa Wahlkampfbesucher Markus Fleissner aus Salzburg. Seekirchen war nicht die letzte Station auf der Salzburger FPÖ-Wahlkampftour. Am Dienstagabend lud der Parteichef schließlich zur großen FPÖ-Kundgebung in den Salzburger Stieglkeller.

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Strache auf Wahlkampf-Tour in Salzburg

Auch der freiheitliche Wahlkampf für die Nationalratswahl geht langsam in die Zielgerade. In Salzburg wollte der Spitzenkandidat noch Wähler überzeugen.