Saalbach wird Partner bei Olympischen Spielen
Donnerstagvormittag gab das österreichische Olympia-Komitee bekannt, dass Saalbach-Hinterglemm Partner bei den olympischen Winterspielen sein wird. Für die Winterspiele heißt das, dass das Austria House in Pyeongchang von den Saalbachern genutzt wird, um Entscheidungsträger und Meinungsbildner einzuladen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. So will Saalbach gut zwei Monate vor der WM-Entscheidung beim FIS-Kongress in Griechenland die notwendigen Stimmen für eine Ski-WM 2023 gewinnen.
Pinzgauer Delegation reist nach Pyeongchang
Eine Delegation aus dem Glemmtal wird im Februar zu den Winterspielen nach Pyeongchang reisen. Darunter sind der Hinterglemmer Bergbahnenchef Peter Mitterer, Bürgermeister Alois Hasenauer (ÖVP) und Bewerbungschef Bartl Gensbichler. Sie versprechen sich viel von der Reise. „Es geht darum die Entscheider zu überzeugen, es sind unterm Strich nur 17 FIS-Vorstände, die darüber entscheiden, ob Saalbach oder Courchevel-Meribel die Ski-WM 2023 austragen wird. Und deshalb ist es ganz wichtig, dass wir auf der Zielgeraden erkennbar sind und in Erscheinung treten. In Pyeongchang wird es am Tag des Herren-Riesentorlauf-Rennens einen Saalbach-Abend geben und diese Plattform können wir dann hoffentlich optimal nutzen“, sagte Alois Hasenauer, Bürgermeister von Saalbach-Hinterglemm.
ORF
Österreich-Haus-Kooperation: Saalbach - Tirol
Für die Ski-WM-Bewerbung investiert Saalbach-Hinterglemm alleine 300.000 Euro in die Präsenz im Österreich-Haus. Sollte der Spezialfall eintreten, dass die Olympiaabstimmung in Tirol positiv verläuft und Innsbruck im Frühjahr Olympiakandidat sein wird, hat die Saalbach-Delegation bereits vorgesorgt. Dann würden auch die Tiroler im Austria House für die olympischen Winterspiele 2026 in Innsbruck werben dürfen. Der Kostenbeitrag der Saalbacher für die Präsenz im Österreich-Haus würde sich dann entsprechend reduzieren.
Die endgültige Entscheidung über eine mögliche Ski-WM 2023 in Saalbach fällt zwei Monate nach den olympischen Spielen in Pyeongchang beim FIS-Kongress in Griechenland.