Dritter Brand in Wohnblock in einem Jahr
Dieses Mal mussten sich die Bewohner der 40 Wohnungen allerdings nicht in Sicherheit bringen, schildert der Einsatzleiter der Salzburger Berufsfeuerwehr, Horst Reiter. "Die Türe zum Keller war verschlossen. Das war ein großer Vorteil, was die Verrauchung betrifft. Der Rauch hat sich daher nur im Keller angesammelt, während das Stiegenhaus rauchfrei geblieben ist. Somit waren die Bewohner auch keiner unmittelbaren Gefährdung ausgesetzt.
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Gefährliche Serie
ORF-Redakteur Gerald Gundl hat sich bei Einsatzkräften erkundigt, was hinter der Brandserie in Salzburg-Parsch stecken könnte.
Experten gehen von Brandstiftung aus
In dem Kellerabteil brannte eine große Menge an Zeitungen. Die Feuerwehr konnte den Glimmbrand rasch löschen und die glosenden Zeitungen aus dem Keller entfernen. Wie bereits bei den beiden vorhergegangenen Bränden vermutet die Polizei auch diesmal Brandstiftung, bestätigt Polizeisprecher Michael Rausch.
„Die Brandsachverständigen sind zur Erkenntnis gelangt, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu keiner Selbstentzündung gekommen ist. Daher ermitteln wir in Richtung Brandstiftung. Es sind aber noch weitere polizeiliche Ermittlungen notwendig.“
Links:
- Feuer im Keller: Suche nach Brandstifter (salzburg.ORF.at; 22.7.2017)
- Vier Verletzte bei Kellerbrand (salzburg.ORF.at; 11.12.2016)
- Wohnblock nach Brandstiftung evakuiert (salzburg.ORF.at; 3.9.2016)