ÖVP-Rupertitreffen im Zeichen des Wahlkampfs
Sebastian Kurz spielte bei dem Rupertitreffen am Sonntag die Hauptrolle, obwohl er selbst gar nicht da war. Eine eingespielte Videobotschaft aus dem fahrenden Wahlkampfbus sollte wohl vermitteln: Wir müssen trotz guter Umfragen um jede Stimme laufen.
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So gab ÖVP-Anhängerin Birgit Wulz aus Salzburg zu Protokoll: „Euphorisch ja - aber zu siegesgewiss sollte man noch nicht sein. Es wäre nicht das erste Mal, dass die Prognosen sehr gut ausschauen und sich die Leute dann denken: Das ist eh schon eine gemachte Sache, jetzt gehen wir nicht wählen.“ Der Seehamer (Flachgau) ÖVP-Bürgermeister Peter Altendorfer war da schon zuversichtlicher: „Ich bin guter Dinge, dass wir die Wahl gut schlagen werden.“
Neues Selbstbewusstsein bei ÖVP
Was bei dem Treffen aber auch klar wurde: Die ÖVP zeigt im Wahlkampf ein neues Selbstbewusstsein - was auch der Salzburger Volkspartei-Chef LH Wilfried Haslauer in seiner Rede ansprach: „Jetzt sind wir auch erstmals seit einiger Zeit wieder in der Situation, dass wir von der Bundesebene nicht Gegenwind bekommen, sondern Rückenwind haben - und dass man sich nicht da und dort blöd anreden lassen muss, weil man ein ÖVPler ist, sondern weil man auf einmal in einer Bewegung drinnen ist, weil die ÖVP auf einmal über Nacht ein neues Gesicht bekommen hat.“
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Ob die Umfrageinstitute Recht behalten, wird die Wahl am 15. Oktober zeigen. Für die Salzburger Parteien ist die Nationalratswahl der Beginn einer ganzen Wahlkampfserie: Denn Ende November wird der Bürgermeister der Stadt Salzburg neu gewählt und im kommenden Mai steht dann die Landtagswahl an.
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ÖVP zuversichtlich bei Rupertitreffen
Beim Rupertitreffen Sonntagvormittag hat sich die Salzburger ÖVP selbstbewusst gezeigt - angesichts der guten Umfragewerte.