Triathlet Pertl bei Unfall verletzt
Nach ersten Informationen konnte der 22-jährige Leistungssportler des Bundesheeres mit seinem Rennrad bergab nicht mehr bremsen, als ein Auto mit einer Salzburger Familie vor der Kreuzung zur Schwaitl Landesstraße anhielt. Pertl, der einen Schutzhelm trug, prallte mit seinem Bike in den Van, stieß mit dem Kopf gegen die Heckscheibe und kam schwer zu Sturz. Die Insassen und einige Passanten leisteten Erste Hilfe und alarmierten die Einsatzkräfte.
ORF / Franz Grießner
Keine schweren Blessuren, Chinareise möglich
Die Besatzung eines Fahrzeuges des Roten Kreuzes versorgte den Triathleten. Er hatte Verletzungen im Gesicht und Prellungen am ganzen Körper erlitten. Da nicht klar war, ob auch die Halswirbelsäule etwas abbekommen haben könnte, wurde der Pongauer speziell gelagert und ins Salzburger Unfallkrankenhaus gebracht.
Montag wurde nach medizinischen Untersuchungen bekannt, dass Pertl bei dem Crash keine schweren Blessuren davongetragen hat. Er konnte das Spital schon wieder verlassen und will nun - wie geplant - zu Weltcuprennen der Triathleten nach China reisen. Die Ausfahrt auf den Gaisberg hätte zur Lockerung nach intensiver Vorbereitung dienen sollen: „Ich habe einen Moment zu lang vor der Kreuzung nach links geschaut, und dann war ich schon auf der Heckscheibe. Zuerst war ich schon schockiert über den Unfall. Wie ich dann im Spital erfahren habe, dass nichts gebrochen ist, da war ich schon sehr glücklich.“
Gerald Lehner, Franz Grießner - salzburg.ORF.at