Lunacek mit Optimismus im Wahlkampf
Vier bis neun Prozent der Stimmen für die Grünen prophezeien die verschiedenen Meinungsforscher von IMAS über Market bis hin zu OGM und Unique Research. Vier Prozent sind in Österreich notwendig, um in den Nationalrat einzuziehen. Doch eine Zitterpartie sah die grüne Spitzenkandidatin Lunacek bei ihrem Salzburg-Besuch nicht.
ORF
„Als ich im Mai eingestiegen, war’s auch so bei sieben, acht Prozent“, sagte Lunacek. „Damals habe ich gesagt: Ich möchte, dass wir wieder zweistellig werden. Jetzt nimmt es in den Umfragen wieder zu - ich merk’s auch, wenn ich in den Bundesländern unterwegs bin. Viele Leute, die mit mir reden, sagen dann: ‚Ihr habt’s ja eh recht, ihr Grüne - also wähle ich euch wahrscheinlich doch.‘“
Lunacek auf Salzburg-Wahlkampftour
Die grüne Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek nützt das Rupertikirtagswochenende für ihre Wahlwerbung.
Grüne sieht Salzburg als Vorbild
Lunacek hofft vor allem in Salzburg auf eine Aufholjagd, im einem Bundesland mit Astrid Rössler als grüner Landeshauptmann-Stellvertreterin: „Die hat Pionierarbeit für Österreich geleistet - dieses Raumplanungsgesetz für Österreich, das sie durchgebracht hat, wo einfach klar wird, dass wir nicht alles zubetonieren dürfen“, lobte Lunacek. „Ich nehme Salzburg gerne als Beispiel her, wie man Politik machen kann, damit die Menschen wissen, dass man auch gegen den Klimawandel etwas tun kann.“
Klimawandel, soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz - das sind die Themen, mit denen die Grünen noch Wähler gewinnen wollen