Attacken auf Polizeistreifen: Vier Verletzte

In der Nacht auf Sonntag sind gleich zwei Polizeistreifen in der Stadt Salzburg attackiert worden. Drei Beamte und einer der Angreifer wurden dabei verletzt. Die Randalierer wurden beide festgenommen.

Die erste Attacke passierte gegen 23.35 Uhr in Salzburg-Maxglan: Zwei Polizistinnen auf Streife - 23 und 30 Jahre alt - bemerkten einen wilden Streit und schritten ein. Zuerst ließen sich die drei Streithähne auch beruhigen. Doch nur wenig später wurde der 23-jährige Salzburger aggressiv und ging auf eine der beiden Polizistinnen los und riss sie zu Boden.

Randalierer am Boden fixiert und festgenommen

Die zweite Polizistin kam ihrer Kollegin sofort zu Hilfe. Die beiden Beamtinnen konnten den Randalierer schließlich am Boden fixieren und festnehmen. Beide erlitten bei dem Einsatz Verletzungen, konnten ihren Dienst aber fortsetzen. Der 23-jährige Salzburger wird jetzt angezeigt - wegen Körperverletzung und Widerstands gegen die Staatsgewalt.

Tür von Polizeiauto aufgerissen, Beamten geprügelt

Gegen 5.50 Uhr ging dann ein 39-jähriger Vorarlberger auf der Sterneckstraße in Salzburg-Schallmoos auf einen Streifenwagen los: Der Mann war auf der Hauptverkehrsstraße mitten auf der Fahrbahn unterwegs. Das Polizeiauto wurde deshalb langsamer, da die Polizisten glaubten, dass der Mann einfach nur die Straße überqueren wollte.

Doch dann riss der 39-Jährige bei dem langsam rollenden Streifenwagen die Tür auf und schlug mit den Fäusten „wie wild“ auf den angegurteten Polizisten ein. Sein Kollege hielt an, stieg aus und setzte den Vorarlberger mit einem Pfefferspray außer Gefecht. Sowohl der 39-Jährige als auch der Polizeibeamten mussten vom Roten Kreuz versorgt werden. Der Randalierer wurde zuerst in das Polizeianhaltezentrum und dann in die Justizanstalt Salzburg gebracht. Er konnte bis Sonntagnachmittag noch nicht einvernommen werden. Gegen ihn wird wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und schwerer Körperverletzung ermittelt.

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