Postalm: Liftrettung rückt näher
Insgesamt eine Millionen Euro soll in die Erneuerung der Lifte und eine neue Beschneiungsanlage gesteckt werden. Die Kosten tragen je zu einem Drittel die öffentliche Hand, also das Land und die Gemeinden, die neuen Eigentümer und ein Drittel wird durch einen Bankkredit finanziert werden.
ORF
Von Seiten des Landes und der Gemeinden wurde vor allem auf eine schnelle und umfangreiche Umsetzung der Beschneiung gedrängt. Der Grund dafür: die mit 1.200 Meter niedrig gelegenen Postalmlifte schreiben seit Jahren ein deutliches Minus, weil der Schnee zum Skifahren oft nicht reicht.
Eigentümer: Schwarze Zahlen in drei Jahren
Hält der Investitionsfahrplan, dann wollen die neuen Eigentümer in drei Jahren schwarze Zahlen schreiben. Von einer Rettung der Postalm kann man aber noch nicht sprechen. Damit die beschlossenen Investitionen getätigt werden können, braucht es zunächst eine gelungene Sanierung. Voraussetzung hierfür ist eine Einigung zwischen den neuen Eigentümern und dem Hauptgläubiger Raiffeisen. Über die Höhe der Schulden wollte keiner der Beteiligten sprechen. Spätestens bis zum Tagsatzungsverfahren in einer Woche muss geklärt werden, wie die Schulden beglichen werden.
Skibetrieb seit 1970
Die Postalm ist Österreichs größtes Almgebiet. Neben der klassischen Almbewirtschaftung im Sommer wird es seit 1970 auch als Skigebiet genutzt. Die Skiregion Postalm besteht aus einem Vierersessellift, vier Schleppliften, einem Tellerlift und einem Transportband. Im Mai wurde das Insolvenzverfahren über das Skigebiet eröffnet. Seit Anfang September hat das Skigebiet neue Eigentümer - mehr dazu in Postalm: Investoren mit großen Plänen (salzburg.ORF.at; 15.9.2017)
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Skigebiet soll weiter bestehen
ORF-Reporter Andreas Heyer hat sich über den neuen Rettungsplan für die Lifte auf der Postalm erkundigt.