Asyl als Hauptthema bei FPÖ-Wahlkampf-Auftakt
Hauptreder beim offiziellen Wahlkampfauftakt der Salzburger Freiheitlichen war der dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer. In seiner Rede thematisierte Hofer die Zuwanderung in Österreich. Die Stimmung wechselte dabei zwischen angriffslustig und staatstragend.
Hofer: Asyl nur solange Verfolgungsgefahr besteht
Geht es nach dem FPÖ-Präsidentschaftskandidaten, dann könnten Muslime in Zukunft die Mehrheit in Österreich stellen. Diese Aufteilung will Hofer nicht und fordert deshalb strengere Regeln für Asylwerber. Sollten Ausländer straffällig werden, dann müssen diese noch am Tag der Tat Österreich verlassen. Qualifizierte Zuwanderer sind laut FPÖ-Politiker in Österreich willkommen, Asylberechtigte hingegen nur auf Zeit. „Im Asylbereich geht es nicht darum, dass jemand einwandert, sondern es geht darum, dass jemand für eine bestimmte Zeit, bis der Verfolgungsgrund nicht mehr vorliegt, in Österreich Schutz findet“, sagte Hofer.
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FPÖ kritisiert SPÖ und ÖVP
Hofer warnte am Freitag vor einer neuerlichen großen Koalition. Außerdem forderte er mehr direkte Demokratie, etwa eine Volksabstimmung über den ORF oder die Arbeiter- und die Wirtschaftskammer. Die Salzburger FPÖ-Chefin Marlene Svazek übte bei dem Treffen heftige Kritik an SPÖ und ÖVP. Unter der großen Koalition hätte sich wenig bis gar nichts verbessert. Bei Landtagswahlen in Salzburg im Frühjahr will Svazek für die FPÖ den Sprung auf die Regierungsbank schaffen. Mehrere hundert Anhänger verfolgten den Wahlkampfauftakt auf der Burg Hohenwerfen.
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Asyl-Diskussion bei FPÖ-Wahlkampf-Auftakt
Die Salzburger Freiheitlichen starteten Freitagabend auf der Burg Hohenwerfen (Pongau) offiziell in den Nationalrats-Wahlkampf.