ÖVP-Wahlkampf ohne befürchtete Störaktion

Ohne Zwischenfälle ist Mittwochabend der Wahlkampfauftritt von ÖVP-Spitzenkandidat Sebastian Kurz beim Salzburger Messezentrum über die Bühne gegangen. Die Volkspartei hatte eine Störaktion der Freiheitlichen Jugend befürchtet.

Im Vorfeld des Kurz-Aufritts in Salzburg war die ÖVP davon ausgegangen, dass der Ring Freiheitlicher Jugendlicher Störaktionen plant. Sie hätten sich unter dem Motto „Original statt Kopie“ vor dem Messezentrum treffen und in Tracht ihre Flyer verteilt wollen, um - wie es in einer bei der ÖVP gelandeten Textnachricht heißt - „der neuen ÖVP auf die Füße zu treten“.

Wahlkampfauftritt von Sebastian Kurz im Salzburger Messezentrum

ORF

Die ÖVP-Kundgebung beim Messezentrum verlief Mittwochabend ruhig

Nur ein Zwischenrufer

Doch bei der ÖVP-Wahlkampfveranstaltung war davon nichts zu bemerken. Lediglich ein junger Mann tat bei dem Wahlkampfauftritt seinen Unmut lautstark kund. ÖVP-Spitzenkandidat Kurz kommentierte das damit, dass die Freiheitlichen nicht wetterfest zu sein scheinen. Schließlich regnete es bei der Wahlkampf-Kundgebung.

Kurz hatte schon vor der Wahlkampfveranstaltung betont: „Wir beteiligen uns nicht an diesem ‚Dirty Campaining‘. Ich werde weiterhin meinen Weg gehen und andere nicht anpatzen.“

Freiheitliche Jugend: Haben sehr wohl verteilt

Die Freiheitliche Jugend betonte dagegen via Facebook, dass die Verteilaktion sehr wohl stattgefunden habe - wenn auch nicht in Tracht. Sie posteten Fotos von Foldern, die äußerlich wie ÖVP-Wahlkampfmaterial aussehen - in der Mitte aber freiheitliche Slogans zeigten.

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