Land Salzburg erhöht Sportförderung

Das Land Salzburg erhöht sein Budget für Sport um 250.000 Euro. Insgesamt sind es damit 5,6 Millionen, die Verbänden und Vereinen landesweit im kommenden Jahr zur Verfügung stehen. Die Basisförderung wird angehoben.

Das so genannte Gießkannenprinzip, bei dem jeder ein bisschen bekommt, das soll es im Salzburger Sport weiterhin geben. So erhielten bisher 320 Sektionen der Vereine - also praktisch die kleinsten organisatorischen Einheiten – jeweils eine Förderung von 100 Euro. Diese Mindestunterstützung soll 2018 auf 300 Euro erhöht werden.

Gezielter will die Landespolitik die größeren Summen einsetzen. Karate, Fechten, Triathlon, Eiskunstlauf, Turnen, Judo, Segeln und neuerdings auch Tennis und Klettern erhalten jeweils zwischen 32.000 und 38.000 Euro Trainerförderung.

Neue Struktur soll Sport stärken

Walter Pfaller, Leiter des Landessportbüros, ist optimistisch: „Wer aktiv ist, der bekommt mehr Förderung. Wir bauen mit den Verbänden eine neue Struktur auf, die den Sport und die Sportarten stärkt.“

Die zuständige Landesrätin Martina Berthold (Grüne) sagt, es werde in Zukunft ganz genau geschaut, ob Sportler die Anforderungen erfüllen. Das Geld werde zielgerichtet einsetzt. Und es werde 60.000 Euro mehr für das Landessportzentrum Rif in Hallein (Tennengau) geben.

60.000 Euro mehr für Sportzentrum Rif

Verbesserungen soll das höhere Sportbudget auch in der Verwaltung der Vereine bringen. Bisher hatten nur fünf von 57 Salzburger Verbänden professionelle Hilfe in der Abwicklung der Geschäfte. In Zukunft sind es elf. Das Land Salzburg stellt dafür 60.000 Euro zur Verfügung.