Hitze sorgte für Pannendienst-Rekorde

Für die Salzburger Pannendienste herrschte in diesem Sommer Hochbetrieb. An Spitzentagen zählten die Pannenhelfer sogar rund 300 Einsätze pro Tag. Jeder dritte Einsatz hatte mit Batterieproblemen zu tun.

Die Pannendienste waren durchschnittlich bei 186 Einsätzen am Tag im Einsatz. Von 1. Juni bis 1. September wurde die Pannenhilfe des ÖAMTC zu 11. 700 Pannenhilfen und 5.100 Abschleppungen angefordert. Die Pannenhelfer des ARBÖ hatten rund 2.500 Panneneinsätze und knapp 1.000 Abschleppungen.

„Bedingt durch die Hitze und den starken Reiseverkehr gab es heuer überhaupt keine Verschnaufpause. In Salzburg hatten wir in den Sommermonaten im Schnitt 186 Einsätze pro Tag, normalerweise sind es rund 130 pro Tag ", berichtete Herbert Thaler, Leiter der Pannenhilfe beim ÖAMTC Salzburg." Am 5. August, einem extrem starken Reisesamstag, waren es sogar 274 Einsätze.“

Hitze belastet die Batterie genauso wie Kälte

Meist wurden die Pannenfahrer zu Routine-Einsätzen gerufen: Starthilfe geben, Batterien auswechseln, kollabierende Kühlsysteme, irrtümlich verschlossene Autos öffnen und Kinder retten, Falschtanker, Katzen aus Motorräumen befreien etc. Ungefähr jeder dritte Einsatz hatte mit Batterieproblemen zu tun. Thaler erklärt: „Es hält sich ja nach wie vor der Irrglaube, Batterien würden nur im Winter leiden. Dabei belasten längere Perioden mit Temperaturen über 30 Grad die Batterie ebenso stark wie große Kälte.“

Stop-and-Go Verkehr sorgte für Probleme

In der Ferienzeit kam es heuer, bedingt durch den starken Urlauberreiseverkehr auf den Transitstrecken, zu wesentlich mehr Hilferufen als in den Vorjahren. Auf der Tauernautobahn und der Westautobahn – hier vor allem im Stau am Walserberg - kollabierten viele Fahrzeuge im Stop-and-Go Verkehr. Viele Menschen ließen auch im Stau die Klimaanlage durchgehend laufen, das Licht brennen und das Radio spielen. „Für ältere Batterien ist das halt häufig zu viel“, erklärte der Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe.

Links: