Gute Geschäfte nach guten Festspiel-Kritiken
Die ersten zur Gänze von Intendant Markus Hinterhäuser verantworteten Festspiele haben auch den Betrieben in der Salzburger Innenstadt viel gebracht. Diese positive Bilanz zieht Andreas Gfrerer, Wirt und Obmann des Salzburger Altstadtverbandes. Denn das künstlerisch anspruchsvolle Programm, das auch viele Kritiker überzeugt hat, habe neue Gästegruppen zu den Festspielen gebracht, so Gfrerer: „Wir haben heuer bemerkt, dass es im August noch Nachfrage gegeben hat. Viele haben die positiven Kritiken gelesen und sich dann auf die Socken nach Salzburg gemacht. Wir bemerken auch schon reges Interesse für kommendes Jahr.“
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Diese neuen Festspielgäste hätten nicht nur in den Lokalen konsumiert, sondern auch eingekauft, sagt Gfrerer.
Deutlich mehr Bus-Touristen in der Altstadt
Nur eines hat Altstadtverbandsobmann Andreas Gfrerer heuer im Sommer gestört - der immer größere Ansturm von Bus-Touristengruppen: „Die Besichtigungstouristen, die in kurzer Zeit die Stadt einfach abhaken. Hier wird es sicher notwendig sein weiter darüber nachzudenken und zu diskutieren. Wir haben hier Steigerungsraten, die deutlich im zweistelligen Prozentbereich liegen.“ Das sei eine Entwicklung, die bei dem begrenzten Raumangebot in der Salzburger Altstadt nicht förderlich sei.
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Man müsse über diesen Bustouristen-Ansturm diskutieren, sonst könnten die Massen auf lange Sicht Einheimische und Festspielgäste abschrecken, so der Altstadtverbandsobmann.
Links:
- _- Festspiele: „Sehr gutes Ergebnis“ (salzburg.ORF.at; 24.8.2017)_Massenansturm in Altstadt: Unmut wächst (2861138)(salzburg.ORF.at; 18.8.2017)