Gute Geschäfte nach guten Festspiel-Kritiken

Der künstlerische Erfolg der Salzburger Festspiele nützt auch den Betrieben in der Salzburger Innenstadt. Durch die positiven Kritiken sei zusätzliches interessiertes Publikum angelockt worden, heißt es vom Altstadtverband.

Die ersten zur Gänze von Intendant Markus Hinterhäuser verantworteten Festspiele haben auch den Betrieben in der Salzburger Innenstadt viel gebracht. Diese positive Bilanz zieht Andreas Gfrerer, Wirt und Obmann des Salzburger Altstadtverbandes. Denn das künstlerisch anspruchsvolle Programm, das auch viele Kritiker überzeugt hat, habe neue Gästegruppen zu den Festspielen gebracht, so Gfrerer: „Wir haben heuer bemerkt, dass es im August noch Nachfrage gegeben hat. Viele haben die positiven Kritiken gelesen und sich dann auf die Socken nach Salzburg gemacht. Wir bemerken auch schon reges Interesse für kommendes Jahr.“

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Die Altstadt-Geschäftsleute zeigen durchwegs zufrieden mit der Sommerbilanz

Diese neuen Festspielgäste hätten nicht nur in den Lokalen konsumiert, sondern auch eingekauft, sagt Gfrerer.

Deutlich mehr Bus-Touristen in der Altstadt

Nur eines hat Altstadtverbandsobmann Andreas Gfrerer heuer im Sommer gestört - der immer größere Ansturm von Bus-Touristengruppen: „Die Besichtigungstouristen, die in kurzer Zeit die Stadt einfach abhaken. Hier wird es sicher notwendig sein weiter darüber nachzudenken und zu diskutieren. Wir haben hier Steigerungsraten, die deutlich im zweistelligen Prozentbereich liegen.“ Das sei eine Entwicklung, die bei dem begrenzten Raumangebot in der Salzburger Altstadt nicht förderlich sei.

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In etwa 7.000 Bus-Touristen kommen in den Sommermonaten täglich in der Stadt Salzburg an

Man müsse über diesen Bustouristen-Ansturm diskutieren, sonst könnten die Massen auf lange Sicht Einheimische und Festspielgäste abschrecken, so der Altstadtverbandsobmann.

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