Ansturm auf Herz-Jesu Privatgymnasium

Im Privatgymnasium der Herz-Jesu-Missionare in Salzburg-Liefering wird es ab September wegen der großen Nachfrage mehr erste Klassen geben. Trotzdem müssen Schülerinnen und Schüler abgewiesen werden.

Üblicherweise gibt es im Privatgymnasium in Salzburg Liefering vier erste Klassen, weil es heuer aber so viele Anmeldungen gibt, wird es ab September zwei zusätzliche erste Klassen geben. Das hat der Schulgemeinschaftsausschuß beschlossen. In diesem Gremium sitzen Eltern, Lehrer, der Direktor und auch Schülervertreter.

Schulsprecher Tobias Huber hat ebenfalls für die Erweiterung des ersten Jahrgangs gestimmt: „Es freut uns auf der einen Seite, dass nach außen dringt was für ein toller Ort unsere Schule ist. Andererseits stellt es uns vor Herausforderungen was Klassenräume, Spinds und solche Dinge betrifft. Wir sind nicht darauf ausgerichtet so viele Anmeldungen zu haben – und wir haben wesentlich mehr Anmeldungen als wir aufnehmen können."

Fast doppelt so viele Anmeldungen wie Plätze

220 Anmeldungen standen ursprünglich 120 Plätzen gegenüber. Jetzt können mehr Erstklassler in der Unterstufe bei den Herz-Jesu-Missionaren die Schulbank drücken. Obwohl die Auswahl hart bleibe, so Schulsprecher Huber. Auch wenn schon zwei Brüder und der Papa bei an der Schule waren, wenn jemand einen Zweier im Zeugnis stehen habe, werde er nicht aufgenommen wenn es bessere Kandidaten gebe. „Das ist für viele dann ein Schock, auch für die Eltern.“

Aktuell drücken 700 Schülerinnen und Schüler im Herz-Jesu-Privatgymnasium die Schulbank. Die beiden zusätzlichen ersten Klassen bedeuten auch zusätzliche Lehrerinnen und Lehrer im neuen Schuljahr.

Links:

• Ansturm auf letzte reine Bubenschule Salzburgs (salzburg.ORF.at; 7.5.2017)
• Schule Goldenstein von Buben gestürmt (salzburg.ORF.at; 2.5.2017)
• Privatgymnasium der Herz-Jesu-Missionare