Salzburger führen glücklichste Beziehungen

Die Salzburger sind jene Österreicher, die die glücklichsten Beziehungen führen. Das zeigt eine repräsentative Umfrage, die von der Onlinepartneragentur Parship in Auftrag gegeben wurde.

Laut Meinungsumfrage liebt jedes Bundesland anders: Wer dem Alltagsstress entfliehen kann, genießt deutlich mehr Liebesglück und kann Krisen erfolgreicher meistern. Alter, Familienstand und Wohnform spielen für das partnerschaftliche Glück dabei keine Rolle.

„Wir wissen aus der Paarforschung, dass für eine dauerhaft harmonische Partnerschaft bestimmte Charaktereigenschaften, Verhaltensweisen und Gewohnheiten - also Persönlichkeitsmerkmale - entscheidend sind“, sagte Caroline Erb, Psychologin bei Parship. Den größten Einfluss hat demnach eine Ähnlichkeit im Wunsch nach Nähe, gefolgt von vergleichbaren Werten und Einstellungen. „So viele Gemeinsamkeiten wie möglich, so wenig Unterschiede wie nötig“, bringt es die Psychologin auf den Punkt.

Salzburger mit 71 Prozent am glücklichsten

Laut der von Parship in Auftrag gegebenen Umfrage haben sieben von zehn Österreichern einen Partner. Dabei gaben 87 Prozent an, in ihrer Partnerschaft glücklich zu sein. Im Österreich-Schnitt lieben die Salzburger mit 71 Prozent am glücklichsten. Ein höheres Risiko auf Krisen gibt es in Niederösterreich - hier haben nur 53 Prozent der Befragten angegeben, in ihren Beziehungen sehr glücklich zu sein.

Salzburger sind auch die fleißigsten Küsser

Stress im Alltag sei laut gängigen Paartheorien ebenfalls ein wesentlicher Einflussfaktor für die Stabilität einer Partnerschaft. Ausreichend Zeit für Besorgungen, Hobbys und Freunde sowie eine gute Arbeitsteilung mit dem Partner in Sachen Haushalt und Kinder könne Alltagsstress erfolgreich verhindern helfen, betont Erb. „Entscheidend ist dabei nicht, wie häufig Stress im Leben eines Paares auftritt, sondern wie das Paar damit umgeht.“

Laut der Parship-Umfrage steigert der Austausch von Zärtlichkeiten als fixer Bestandteil des Alltags das Glücksempfinden einer Beziehung: Die Salzburger küssen sich mit 72 Prozent (Österreichdurchschnitt 64 Prozent) am häufigsten zur Begrüßung und/oder Verabschiedung auf den Mund.

Streiten o. k., wenn konstruktiv gestritten wird

47 Prozent der steirischen Pärchen haben regelmäßige Auseinandersetzungen und diskutieren somit am häufigsten. Aber auch in zufriedenen Beziehungen gibt es Eigenschaften am Partner, die als störend empfunden werden. In erster Linie gilt das für Unordnung, gefolgt von Schnarchen und übermäßigem Handygebrauch.

Streiten sei aber grundsätzlich völlig in Ordnung - so lange konstruktiv gestritten wird, denn dann können laut der Studie Krisen gemeinsam gemeistert werden. „Jeder geht sich mal aus dem Weg, aber am Ende kommt es darauf an, dass man sich wieder versöhnen kann“, sagt Erb.