Weltklasse-Fotograf aus dem Unterpinzgau
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Stasny hat zuletzt die Entstehung der Oper „La clemenza di Tito“ in Salzburg fotografisch begleitet. Ursprünglich wollte er Arzt werden. Die Fotografie hat ihn aber schon sehr früh begeistert und nicht mehr losgelassen: „Das hat mich immer verfolgt. Mein Großvater hatte schon in Bruck an der Glocknerstraße ein Geschäft. Meine Mutter hat das übernommen, und ich habe das weitermacht als einziger Sprössling. Und dann bin ich ein bisschen weitergewandert.“
An Unis in Kalifornien gelehrt
Seit mehreren Jahrzehnten wohnt Stasny in Oberösterreich, hat dort auch sein Atelier. In den 1970er-Jahren war er in Wien als Werbefotograf gefragt. Für einige Jahre zog es ihn auch nach Los Angeles. Er lehrte auch an Universitäten in Kalifornien.
In der Stadt Salzburg sind seine Arbeiten nun im Foyer des Festspielhauses ausgestellt – Bilder, gedruckt auf gebürstetem Aluminium.
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„Bin ein Voyeur“
Diese Foto-Reportage erzählt die Entstehung der Opernproduktion „La Clemenza di Tito“ – mit vielen Blicken hinter die Kulissen: „Ich habe mich dazu erzogen, ein Voyeur zu sein. Da wartet man immer auf den richtigen Moment, um ein gutes Bild zustande zu bringen. Salzburg wird immer meine Heimat bleiben, obwohl ich an vielen Orten der Welt zu Hause bin und zu Hause war. Hier ist es ein Heimkommen.“
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Weltbürger aus dem Unterpinzgau
ORF-Redakteurin Christina Sonntag hat sich die Ausstellung angesehen und mit dem Künstler gesprochen.