Höchste Sicherheitsstufe für Macron in Salzburg

Salzburg rüstet sich für den Besuch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron. In Frankreich gilt seit Längerem der Ausnahmezustand. Nach dem jüngsten Anschlag in Barcelona gilt auch bei den Festspielen die höchste Sicherheitsstufe.

Akribisch bereiten sich die Sicherheitskräfte von Verfassungsschutz, Cobra und Polizei auf den hochrangigen Besuch am Mittwoch in Salzburg vor. Von der Parkposition des Flugzeugs nach der Landung über die Route in die Stadt ist jede einzelne Etappe des französischen Präsidenten durch ein Großaufgebot an Sicherheitskräften gesichert. Dabei sind nicht nur österreichische Beamte im Einsatz, sondern auch Sicherheitspersonal des Elysee-Palastes, sagte Michael Günther, Sicherheitsbeauftragter des Salzburger Flughafens.

Kurzfristige Straßensperren zu erwarten

Nach dem Empfang durch Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) am Flughafen geht es für Macron in einer gepanzerten Limousine, eskortiert von einem Konvoi von Sicherheitsbeamten, in die Stadt. Dabei ist in der Innenstadt mit kurzfristigen Straßensperren und einem deutlich verstärkten Polizeiaufgebot zu rechnen, heißt es seitens der Salzburger Polizei.

Auch die Salzburger Festspiele werden ihr heuer ohnehin schon erhöhtes Sicherheitsaufgebot noch einmal verstärken, bestätigte die Protokollchefin der Festspiele Suzanne Harf.

Sichtbare und unsichtbare Sicherheitsvorkehrungen

Für die Festspielgäste sichtbar werden Metalldetektoren und akribische Einlasskontrollen sein. Unsichtbar sollen dagegen die Beamten des Verfassungsschutzes und des französischen Geheimdienstes bleiben, die jegliches Herankommen an Macron verhindern werden.