Toter bei schwerem Lkw-Unfall auf A10
Der Unfall passierte gegen 7.30 Uhr auf der Fahrbahn in Richtung Villach. Der Lkw mit Pinzgauer Kennzeichen kam laut Polizei von der Fahrbahn ab und prallte gegen den Brückenbogen in der Mitte der Autobahn. Der 41-jährige Pinzgauer Lenker starb noch an der Unfallstelle. Die Ursache dürfte ein Reifenplatzer gewesen sein.
Autobahnbrücke beschädigt
Durch die Wucht des Aufpralls wurde auch die Autobahnbrücke beschädigt. Statiker verfügten deshalb vorsichtshalber vorerst ein Fahrverbot für überschwere Lkws über 40 Tonnen Gesamtgewicht auf der Brücke. Dies seien aber nur einige wenige meldepflichtige Transporte - und diese seien von der Autobahngesellschaft ASFINAG informiert worden, hieß es Donnerstagvormittag gegenüber dem ORF. Sie müssen großräumig über die Pyhrnautobahn (A9) ausweichen.
Etwaige weitere Sicherungsmaßnahmen der Ursteinbrücke werden am Nachmittag beschlossen. Für den Verkehr bestehe keine Gefahr, sagt Autobahnmeister Erwin Pfeiffenberger.
FMT Pictures
Stau wegen Aufräumarbeiten
Durch die Aufräumarbeiten war die Autobahn rund eine Stunde lang komplett gesperrt, ab 8.30 Uhr wurde der Verkehr auf einer Spur an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Gegen 10.45 Uhr war die Unfallstelle dann geräumt. Rettungshubschrauber, Polizei und Feuerwehr waren im Einsatz. Der Stau reichte laut Polizei acht Kilometer bis zum Autobahnknoten Salzburg zurück. Auch die Ausweichroute über die Bundesstraße war verstopft.
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Toter bei Lkw-Unfall auf der A10
Donnerstagfrüh ist ein 41-jähriger Lkw-Lenker bei einem Unfall auf der Ursteinbrücke auf der Tauernautobahn (A10) gestorben.
Behinderungen auch durch verlorenen Lkw-Anhänger
Ebenfalls Donnerstagfrüh kam es auf der A10 beim Knoten Pongau in Richtung Villach wegen einer Lkw-Panne zu erheblichen Verzögerungen: Zwischen dem Autobahnknoten und dem Reittunnel hatte gegen 6.30 Uhr ein Sattelschlepper seinen Anhänger verloren. Dadurch waren zwei der drei Fahrstreifen an der Stelle blockiert.
Pressefotopongau.at/M.W.
Ein Kran musste zur Bergung angefordert werden. Erst nach drei Stunden konnte die Autobahn wieder freigegeben werden. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.