Steigerung für Champions Hockey League Pflicht

Acht Tage bleiben den Eishockeyspielern von Red Bull Salzburg noch, um in Form zu kommen. Denn nach drei Niederlagen in Testspielen ist bei der Champions Hockey League eine Steigerung nötig, um in die K.o.-Phase zu kommen.

Die Red Bulls haben im vierten Jahr der Champions Hockey League drei harte Gruppengegner. Die Begeisterung bei den Fans hält sich trotzdem in Grenzen - und das hat Geschichte. Bisher ist noch jeder Versuch gescheitert, im Eishockey - ähnlich wie im Fußball - europäische Bewerbe zu etablieren. Die Organisatoren brauchen also einen langen Atem und die besten Teams, und haben die notwendigen Vermarktungsverträge deshalb bis 2023 abgeschlossen.

Eishockeyspieler von Red Bull Salzburg bei Vorbereitungsspiel gegen Wolfsburg

GEPA pictures/Andreas Pranter

In der Vorbereitung verloren die Salzburger drei Spiele

Harte Gegner aus starken Ligen

Die aktuelle Champions Hockey League beginnt in einer Woche. Die Red Bulls finden sich in einer Gruppe mit dem slowakischen Meister Banska Bystrica, dem deutschen Vizemeistzer Wolfsburg und dem 17-fachen und aktuellen finnischen Titelträger Tappara Tampare.

Greg Poss und sein Team streben trotz der Niederlagen in der Vorbereitung und der starken Gegner zumindest Platz zwei in der Gruppenphase an, um ins K.o. aufzusteigen: „Wenn man ein Turnier spielt, dann spielt man, um Meister zu sein, obwohl wir wissen, dass es hart ist“, so Poss. „Es ist eine große Herausforderung, aber diese Herausforderung macht Spaß. Wir werden alles geben und schauen, was passiert.“

Team verjüngt - bisher mit mäßigem Erfolg

Um nach einer verpatzten Saison in die Erfolgsspur der letzten Jahre zurückzufinden, haben die Salzburger die Niederlagen und Rückschläge genau analysiert. Greg Poss will und muss deshalb den Kader verjüngen und die Verantwortung nicht nur den Routiniers umhängen: „Wir versuchen verstärkt, mit unseren jungen, österreichischen Spielern zu arbeiten. Wir haben schon im Sommer sehr viel mit ihnen gearbeitet - nicht nur in der Kraftkammer und auf der Laufbahn, sondern auch auf dem Eis, im technischen Bereich. Wir brauchen diese Energie in der Mannschaft. Wir müssen mit mehr Energie an die Sachen herangehen.“

In den Vorbereitungsspielen ging der Plan mit den jungen Spielern nur bedingt auf. Viele Chancen, zu wenig Tore - das ist das Fazit des Trainers, der in Hinblick auf die Champions Hockey League einen Wunsch hat: „Wir haben unsere Tore aufbewahrt für die Champions Hockey League.“ Los geht’s am kommenden Freitag, dem 25. August, mit dem Heimspiel gegen Tappara Tampere. Am Sonntag darauf kommt dann der slowakische Meister Banska Bystrica in den Volksgarten.

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