Kloster Nonnberg: Neue Äbtissin trat Amt an
Die 50-jährige Kronlachner war vor knapp vier Wochen von den Nonnen des ältesten Frauenklosters in Österreich gewählt worden. Bei der Benediktionsfeier Sonntagnachmittag kamen dann zahlreiche prominente kirchliche Vertreter - an der Spitze der päpstliche Nuntius Stephan Zurbriggen. Auch Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) machte der neuen Äbtissin seine Aufwartung.
Erzdiözese Salzburg
Seit 1992 im ältesten Frauenkloster Österreichs
Veronika Kronlachner ist die 93. Nachfolgerin der ersten Äbtissin von Nonnberg, der heiligen Erentrudis. Das Kloster wurde ja im Jahr 714 vom ersten Salzburger Bischof Rupert gegründet. Als Wahlspruch entschied sich Kronlachner für den Satz „In Liebe dienen“ aus der Mönchsregel des heiligen Benedikt: „Er drückt für mich in besonderer Weise die wache Aufmerksamkeit des Herzens aus, die zu dieser liebenden Ganzhingabe an Christus und die Brüder und Schwestern befähigt“, so die neue Äbtissin.
Veronika Kronlachner wurde in Wels (OÖ) geboren. Sie trat nach einigen Jahren Berufstätigkeit im Jahr 1992 im Kloster Nonnberg ein und legte 1997 ihre feierliche Profess ab. Seit 1999 war sie Priorin, seit 2002 war sie hauptverantwortlich für die Klosterverwaltung. Kronlachner folgt auf Äbtissin Perpetua Hilgenberg, die mit dem 75. Geburtstag ihr Amt niederlegte.
Link:
- Neue Äbtissin im Kloster Nonnberg (salzburg.ORF.at; 20.7.2017)