Autowäsche: Moderne Technik spart Wasser

Mit moderner Technik lässt sich in Waschstraßen viel Wasser sparen. Denn herkömmlich kann eine Autowäsche bis zu 1.000 Liter verbrauchen - soviel wie sieben volle Badewannen. Allerdings hat die Wasser-Rückgewinnung ihren Preis.

80 Autowaschanlagen gibt es alleine im Land Salzburg. Und der Wasserverbrauch dort ist ansehnlich: Schließlich fahren so manche Salzburger wöchentlich zum Autowaschen.

85 Prozent des Wassers wiederaufbereitet

Moderne Autowaschanlagen reduzieren dagegen den Wasserverbrauch, indem sie 85 Prozent des verwendeten Wassers wiederaufbereiten. Neben der ökologischen Seite hat der deutlich geringere Wasserverbrauch auch einen wirtschaftlichen Vorteil, weiß der Tankstellenbetreiber Markus Leikermoser: „Dadurch, dass wir weniger Wasser verbrauchen, entstehen uns im laufenden Betrieb natürlich weniger Kosten. Wir betrachten jede einzelne Wäsche. Und wenn man sich zehn bis 20 Prozent der Wasserkosten erspart, ist das doch eine Ersparnis, auf die man nicht verzichten möchte.“

Mit moderner Technik werden die Rückstände aus dem Wasser gefiltert. So lassen sich pro Jahr 15 Millionen Liter Frischwasser einsparen, so Leikermoser. Allerdings hat die Technik auch ihren Preis: Einige hunderttausend Euro habe die Anlage gekostet.

Strenge Vorschriften

Generell sind die Umweltauflagen für professionelle Autowaschanlagen sehr hoch, sagt Michael Huber, Spartenvertreter der Salzburger Tankstellen: „Ob das jetzt die Verwendung von Chemie ist, wo die Landesregierung Zertifikate ausstellt. Was Anderes darf nicht verwendet werden. Oder auch die Verwendung von Ölabscheidern, wo wir auch gereinigtes, unbedenkliches Wasser in den Kanal schicken.“

Das Autowaschen zu Hause ist übrigens verboten. Denn Schadstoffe und vor allem die chemischen Reinigungsmittel können so ungefiltert in den Boden oder den Kanal gelangen.