Salzburger Wohnloft international begehrt
ORF
Treppe als Nervensystem des Wohnens, wo früher die Panzer standen
Die Panzerhalle diente früher dem Bundesheer für die Reparatur der schweren Kettenfahrzeuge, vor dem Umbau ein Industriegebäude aus den 1950er-Jahren.
„Raumerlebnis blieb erhalten“
Der Architekt Philipp Buxbaum aus Wien sagt, das Herzstück seiner Wohnplanung sei hier die Treppe: „Sie ist aber nicht nur ein Vehikel, um von A nach B zu kommen. Sie unterteilt diesen riesigen Bereich in Zonen. Sie schafft darunter intime Bereiche für die Küche und gibt dann wieder acht Meter Raumhöhe frei. Sie teilt den Raum in vier Zonen: Wohnen, Essen, Playground und Schlafen. Man braucht hier keine Wände, um einen großzügigen Raum zu strukturieren. So bleibt das Raumerlebnis erhalten.“
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Einzigartige Kombination
350 Quadratmeter Wohnfläche, dreieinhalb bis acht Meter Raumhöhe und nahezu alles in Sichtbeton. Dazu kommt das noch bestehende alte Gemäuer der ehemaligen Panzerhalle des Bundesheeres. Diese Kombination mit der modern und offen gehaltenen Architektur überzeugte die Jury-Mitglieder internationaler Design-Preise in New York, Los Angeles, Paris, London und München.
„Wer hier wohnt, braucht auch Mut“
Buxbaum betont, es sei sicher keine Wohnung für Jedermann: „Diese Wohnung polarisiert. Man muss einfach offen genug sein, Mut beweisen. Dann kann man sogar mit einer Familie hier einziehen.“ Auch Architektur-Magazine in China, Russland, Brasilien, Australien und den USA sowie Europa berichten über dieses Salzburger Projekt.
Internationale Fachmedien mit Lobliedern
Der Eigentümer Marco Sillaber, dem die alte Panzerhallte gehört, hat deshalb entschieden, das begehrte Objekt nicht zu verkaufen: „Wir verwenden es für Foto-Shooting und als Hintergrund für verschiedene Film-Drehs, auch für Seminare und Ausstellungen oder auch private und öffentliche Veranstaltungen.“
Das preisgekrönte Wohnloft in der Panzerhalle ist auch für die Allgemeinheit zugänglich und kann während der Öffnungszeiten besichtigt werden.
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ORF-Redakteurin Romy Seidl hat sich das Wohnloft in Salzburg-Maxglan angesehen, mit dem Architekten und dem Besitzer gesprochen.