Weiter Bangen um Skigebiet Gaißau

Der Pachtvertrag für die Skischaukel Gaißau-Hintersee (Tennengau/Flachgau) könnte künftig hinfällig sein, befürchtet der Krispler Bürgermeister Andreas Ploner (ÖVP). Das Bangen um den Fortbestand des Skigebietes geht weiter.

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Gerald Lehner

Wieserhörndl und Anzenberg, die Hauptgipfel der Skischaukel

Laut einem Bericht der Salzburger Nachrichten haben die Grundbesitzer im Insolvenzverfahren die Pachtkosten von rund 150.000 Euro nicht geltend gemacht. Die Pacht wäre Ende Mai fällig gewesen.

Pacht der Lifte durch Einheimische?

Ploner schätzt damit die Chancen auf weniger als 50 Prozent ein, dass der chinesische Investor im kommenden Winter die Lifte aufsperrt: „Weil die Pacht bis 31. Juli nicht bezahlt wurde, ist der Pachtverträgt ab sofort hinfällig.“ Ploner sagt, ein einheimisches Konsortium sei an der Übernahme der Lifte interessiert. Man könne das Geld aufbringen.

Bildergalerie vom letzten Winter:

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Der Obmann der Hinterseer Agrargemeinschaft auf der Anzenbergalm sieht dagegen eine kleine Chance auf Rettung, wenn der Investor die neun Lifte an eine Gruppe von Einheimischen verpachten würde. Die Deadline dafür wäre Ende September, um die kommende Skisaison für Gaißau/Hintersee noch zu retten.

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