2,6 Mio. für länderübergreifenden Radweg
Auf das Projekt haben sich gestern die Landeshauptleute von Oberösterreich und Salzburg geeinigt. Mit dem Ausbau des Radwegenetzes erfüllen die Länder eine langjährige Forderung der Wolfgangsee Tourismusgesellschaft und der Anrainergemeinden. Allein auf Salzburger Seite, belaufen sich die Kosten auf 1,8 Millionen Euro. Dadurch soll der Lückenschluss zwischen dem Radweg in St. Gilgen (Flachgau) und jenem in Mondsee-Tiefgraben (Oberösterreich) geschafft werden.
1,8 Millionen für rund zwei Kilometer Radweg
Dabei handelt es sich um eine Strecke von etwa zwei Kilometern. Die andere Seite hinunter auf oberösterreichischem Gebiet kostet zusätzlich 800.000. Die Verbindung der Wege sei touristisch jedenfalls sehr wichtig, sagte ÖVP-Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Die Kosten seien deshalb so hoch, weil man die Trasse der Ischlerbahn durch mehrere Tunnel wieder aktivieren müsse.
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Es sei, so Haslauer weiter, „topographisch sehr, sehr schwierig, aber wir werden diesen Lückenschluss durchführen können. Das Land Oberösterreich finanziert auf oberösterreichischer Seite, das Land Salzburg investiert gemeinsam mit der Wolfgangsee Tourismusregion und der Gemeinde St. Gilgen auf Salzburger Seite. Ein teures Projekt mit 1,8 Millionen Euro, damit ist dann das gesamte Seenland Wolfgangsee - Mondsee mit Radwegen durchgehend befahrbar“, sagte Haslauer.
Der Oberösterreichische Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) ergänzte, dass der Radtourismus in den vergangenen Jahren stark zugenommen habe. Das Projekt würde die Attraktivität des Salzkammerguts weiter steigern.
Links:
- Länder sanieren Schafbergbahn gemeinsam (salzburg.ORF.at; 2.8.2017)
- Landeshauptleute fordern schlankeren Staat (salzburg.ORF.at; 2.8.2017)