Bürgermeisterneuwahl am 26. November

Am 26. November findet die Bürgermeisterdirektwahl in der Stadt Salzburg statt. Darauf haben sich die Fraktionen des Gemeinderats am Dienstag geeinigt. Sechs Kandidaten treten um die Nachfolge von Heinz Schaden (SPÖ) an.

Sollte keiner der Kandidaten für die Bürgermeisterdirektwahl im ersten Wahlgang mehr als 50 Prozent der Stimmen erreichen, findet am 10. Dezember eine Bürgermeisterstichwahl zwischen den beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen statt.

Sechs Kandidaten stehen zur Wahl

Zur Wahl antreten werden insgesamt sechs Kandidaten. Für die SPÖ geht Klubchef Bernhard Auinger ins Rennen. Die ÖVP hat als Kandidaten Vizebürgermeister Harald Preuner aufgestellt. Er wird nach dem offiziellen Rücktritt von Heinz Schaden am 20. September interimistischer Bürgermeister.

Die grüne Bürgerliste einigte sich Montagabend auf Johann Padutsch als Kandidaten. Einzige weibliche Bürgermeisterkandidatin ist Baustadträtin Barbara Unterkofler von NEOS. Die Freiheitlichen in der Stadt haben sich schon im April festgelegt und werden Klubobmann Andreas Reindl aufstellen. Am Dienstag kündigte außerdem Christian Ferch von der Liste „Bürger für Salzburg“ an, erneut für das Amt kandidieren zu wollen. Als Beginn für den Wahlkampf haben die Fraktionen einvernehmlich den 26. Oktober 2017 festgelegt.

Nächste reguläre Direktwahl 2019

Der neue Bürgermeister wird rund 15 Monate im Amt sein. Im Frühjahr 2019 finden in der Stadt die nächsten regulären Gemeinderatswahlen statt, dann wird auch erneut ein Bürgermeister gewählt.

Die Neuwahl war notwendig geworden, nachdem Amtsinhaber Schaden (SPÖ) nach dem nicht rechtskräftigen Schuldspruch im Untreueprozess am Montag seinen Rücktritt in der nächsten Gemeinderatssitzung am 20. September angekündigt hatte - mehr dazu in: Bürgermeister Schaden gibt Rücktritt bekannt (salzburg.ORF.at; 30.7.2017).