Sportzentrum Rif wird ausgebaut

Nach jahrelangen Planungen und Verzögerungen soll das Universitäts- und Landessportzentrum in Hallein-Rif (Tennengau) in den nächsten beiden Jahren aus- und umgebaut werden. Herzstück ist eine neue Tribüne bei der Leichtathletikanlage.

Der Grazer Architekt Gerhard Mitterberger hat sich im Architekturwettbewerb gegen 14 Mitbewerber aus ganz Österreich durchgesetzt. Sein Siegerprojekt ersetzt die fast 30 Jahre alte Tribüne im Sportzentrum Rif, die für viele größere Veranstaltungen schlicht zu klein geworden ist. Die neue Tribüne soll rund 480 Sitzplätze bieten.

Modell der neuen Tribüne im Sportzentrum Rif

Sportzentrum Rif

Modell der Tribüne im umgebauten Sportzentrum Rif

Sie soll aber keine typische Wettkampftribüne sein, sondern den Sport- und den Zuschauerbereich verbinden, sagt Sport-Landesrätin Martina Berthold (Grüne). „Es gibt keine Abgrenzung zwischen der Leichtathlethik-Anlage und den Besucherinnen und Besuchern. Die beiden Bereiche sind sehr gut verbunden. Zusätzlich haben wir noch einen tollen Seminarraum mit Blick auf den Untersberg.“

„Bekommen endlich mehr Platz“

Ein wesentlicher Teil des Neubaus wird sich aber unter der Erde verbergen, sagt Rif-Geschäftsführer Wolfgang Becker. „Unterirdisch werden Garderoben gebaut, die uns besonders wichtig sind, weil das Sportzentrum schon so viele Veranstaltungen durchführt, dass wir kaum mehr neue dazunehmen können. Und mit diesem Projekt bekommen wir endlich wieder Platz, den wir dringend benötigen.“

Modell der neuen Tribüne im Sportzentrum Rif

Sportzentrum Rif

Nach Abschluss aller Behördenverfahren soll im Juli 2018 Baubeginn sein, eröffnet werden soll die Tribüne dann spätestens im Juni 2019.

840 Veranstaltungen im Jahr

Neben den 3,8 Millionen Euro für die Tribüne will das Sportzentrum weitere 500.000 Euro in den Umbau des Hautgebäudes investieren. Insgesamt nutzen jährlich rund 460.000 Sportlerinnen und Sportler die Anlagen des ULSZ Rif, pro Jahr finden dort rund 840 Veranstaltungen statt.