Festspiele: Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Die Vorbereitungen für die Salzburger Festspiele laufen auf Hochtouren. In den hauseigenen Werkstätten arbeiten rund 400 Personen, insgesamt sind mehr als 3.000 Mitarbeiter beim Festival tätig.

Bis knapp vor jeder einzelnen Premiere werden Kulissen, Requisiten und Bühnenbilder gebaut.Requisiten, Werkstoffe und technisches Zubehör werden derzeit zugeliefert. In der Tischlerei der Festspiele werden für sämtliche Opern- und Theaterpremieren Bühnenteile zusammengebaut, erläutert Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler. „Wir sind ein produzierendes Festival. Das ist Last und Lust zugleich. Es macht wahnsinnig viel Arbeit, gibt aber den Regisseuren die Flexibilität, bis zum Schluss noch alles ändern zu können.“

Kreativität und Genauigkeit gefragt

Kreativität und Genauigkeit sind das Gebot der Stunde: Den Wünschen der Regisseure gerecht zu werden, ist eine große Herausforderung, betont der Vorstand der Festpiel-Tischlerei, Josef Rehrl. „Es gibt immer wenig Vorlauf und das stressen sie uns oft. Es geht doch um lauter Teile, die wir noch nie gemacht haben. Eine große Herausforderung ist dabei, dass wir auch auf das Gewicht der Teile achten, denn die dürfen nicht zu schwer werden.“

Vorbereitungsarbeiten für die Salzburger Festspiele

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In der Tischlerei der Festspiele wird mit Hochdruck gearbeitet

Durchhaltevermögen und Belastbarkeit sind derzeit besonders gefragt, sagt der technische Leiter der Salzburger Festspiele, Andreas Zechner. „In diesen Tagen gibt´s natürlich Überstunden, dass lässt sich gar nicht vermeiden. Und wenn man in einem Handwerksbetrieb zehn Stunden lang hart arbeitet, dann hat man genug für einen Tag geleistet und dann muss man auch einmal ruhen.“

„Körperliche Anstrengung für Ältere nicht einfach“

Auch hinter den Bühnen herrscht reger Betrieb. 50 bis 60 Tonnen Material werden dort verbaut. Die Mitarbeiter seien es aber gewohnt, in schwindelnder Höhe zu agieren, sagt Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler. „Wir haben sehr viele ältere Arbeitnehmer. Aber da sieht man natürlich, dass diese Arbeit mit ihren körperlichen Herausforderungen wie Klettern oder Stemmen für diese Leute gar nicht so leicht ist. Daher müssen wir schauen, dass wir auch jüngere Mitarbeiter gewinnen.“

Vorbereitungsarbeiten für die Salzburger Festspiele

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Alle Werkstätten arbeiten noch mit Hochdruck

An der Verkabelung des Jedermann-Teams wird noch getüftelt. Auch die Beleuchtung ist eine spannende Herausforderung. Bis zur offiziellen Eröffnung der Festspiele Ende Juli wird noch in allen Werkstätten mit Hochdruck gearbeitet.

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Festspiele: Vorbereitungen auf Hochtouren

Die Vorbereitungen für die Salzburger Festspiele laufen auf Hochtouren. In hauseigenen Werkstätten arbeiten rund 400 Personen, insgesamt sind mehr als 3.000 Mitarbeiter tätig.

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