Maskierter überfiel Gasthaus in der Stadt Salzburg

Freitagabend ist in Salzburg-Maxglan ein Gasthaus von einem unbekannten Täter überfallen worden. Der maskierte Mann entkam trotz einer Alarmfahndung mit Hubschrauber unerkannt. Die Polizei sicherte einige Spuren.

Laut Polizei betrat der Räuber kurz vor 19.30 Uhr das Gasthaus zur Einkehr, das Heimathaus Maxglan an der Bindergasse. Er hatte eine Sturmhaube mit Sehschlitz auf und bedrohte den Wirt laut Zeugenaussagen mit einer schwarzen Pistole.

Polizeiauto vor dem Heimathaus Maxglan - dem Gasthaus zur Einkehr

ORF/G.H.

Der Maskierte raubte mit vorgehaltener Waffe eine Kellnerbrieftasche

Kellnerbrieftasche mit 1.000 Euro erbeutet

Der Täter forderte Geld - und entriss dem Wirt eine Kellnerbrieftasche mit knapp 1.000 Euro Bargeld: „Dann ist die Gattin des Wirts dazu gekommen“, schildert Polizeisprecherin Karin Temel. „Auch die hat er mit der Pistole bedroht und hat davor gewarnt, die Polizei zu verständigen.“ Der Räuber flüchtete dann zu Fuß. Ein Stammgast des Lokals konnte ihn kurz verfolgen, verlor ihn dann jedoch aus den Augen.

Wirt und Gäste blieben bei dem Überfall unverletzt. Eine sofort eingeleitete Fahndung - auch per Polizeihubschrauber - blieb am Abend ohne Erfolg. Nach einer ersten Beschreibung hat der Räuber eine schmale Statur und war zwischen 1,60 und 1,70 Meter groß. Er war zwischen 20 und 25 Jahren alt und sprach laut Polizei „auffallend akzentfrei Hochdeutsch“. Zum Zeitpunkt der Tat war er dunkel gekleidet. Die Polizei sicherte am Tatort zahlreiche Spuren.

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Gasthaus überfallen

Ein bislang unbekannter Täter hat Freitagabend ein Gasthaus in Salzburg-Maxglan überfallen. Der Mann entkam unerkannt.

Gasthaus schon öfter Opfer von Einbrechern

Das Gasthaus ist offenbar immer wieder Ziel von Kriminellen: In den vergangenen Jahren sei sechs Mal eingebrochen worden, hieß es aus dem Heimathaus: „Ich hab’s jetzt in der letzten Zeit drei Mal erlebt“, schilderte Stammgast Wolfgang Koler am Samstag. „Einmal sind sie ins Büro hinein und haben einfach das Büro ausgeräumt. Das liegt halt an der Lage da - es ist ruhig, ohne Nachbarn, die direkt zuschauen.“

Koler half den Wirtsleuten deshalb schon bei der Installation einer Videoüberwachungsanlage. Allerdings ist diese aus Datenschutzgründen nur nach der Sperrstunde aktiviert - damit gibt es keine Kamerabilder von dem Überfall.