Leiche eines vermissten Bayern gefunden

Zwei Paragleiter haben am 11. Juni auf dem Hohen Göll bei Golling (Tennengau) eine mumifizierte Leiche entdeckt. Inzwischen ist geklärt, dass es sich beim Toten um einen 23-jährigen Bayern handelt, der seit Oktober 2016 vermisst war.

Der Tote lag in einer Seehöhe von rund 1.800 Metern. Er wurde vom Team eines Polizeihubschraubers geborgen und zur Gerichtsmedizin geflogen, wo bei der Obduktion des Toten die Identität geklärt werden konnte. Es ist ein 23-Jähriger aus dem oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn.

Hoher Göll aus 6.000 Metern Höhe

Gerald Lehner

Hoher Göll von Südwesten, aufgenommen auf 7.000 Metern über Saalfelden

Der junge Mann war am 1. Oktober 2016 von Schönau am Königsee aus mit zwei Begleitern auf einen Vorgipfel des Gölls aufgestiegen. Die beiden trennten sich dann von dem 23-Jährigen. Seither fehlte jede Spur. Suchaktionen auf Bayerischer und Salzburger Seite des Berges blieben ohne Erfolg. Am Sonntag fanden zwei Paragleiter die Leiche.

Links: