Thumsee: Taucher findet Handgranate

Ein 29-Jähriger hat am Freitag beim Schnorcheln im grenznahen Thumsee bei Bad Reichenhall (Bayern) eine Handgranate gefunden. Für die Sprengung musste der Uferbereich gesperrt und evakuiert werden.

Nachdem der Schnorchler die Handgranate herauftauchte, legte er sie am Uferbereich ab und verständigte die Polizei. Die Einsatzkräfte sperrten den Ablageort sofort großräumig ab. Nachdem sich an der Granate keine Sicherung mehr befand, konnte das Kriegsrelikt nicht abtransportiert werden. Die Handgranate musste demnach am Thumsee kontrolliert gesprengt werden.

Granate Bregenz Fund

LPD

Ein Schnorchler fand im Thumsee eine wahrscheinlich noch funktionsfähige Handgranate

Restaurant und Badebereich evakuiert

Bei dem Kriegsrelikt handelte es sich um eine Handgranate der US-Armee, Typ MK2, aus dem 2. Weltkrieg. Experten gingen davon aus, dass die Granate noch funktionsfähig war. Für die Sprengung wurde der Uferbereich gesperrt. Ein nahegelegenes Restaurant, indem sich zum Fundzeitpunkt rund 40 Personen aufhielten, musste evakuiert werden. Die Polizei ließ aus Sicherheitsgründen auch die umliegenden Straßen sperren.

Bei der Sprengung waren Sprengexperten, insgesamt sieben Polizeistreifen aus Bayern und 30 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Granate konnte gegen 21.00 Uhr erfolgreich gesprengt werden. Verletzt wurde niemand.