Küchenbrand durch überhitztes Speiseöl

In Zell am See (Pinzgau) ist Freitagmittag ein Polizist zum Lebensretter geworden. Der Beamte war gerade auf Streife, als er bei einer Wohnung starken Rauch bemerkte. Überhitztes Speiseöl löste einen Küchenbrand aus. Verletzt wurde niemand.

Der Polizist war in Zell am See auf Streifendienst, als er im zweiten Stock eines Wohnhauses starken Rauch bemerkte. Der Beamte leitete sofort die Rettungskette ein. „Ich habe über die Bezirksleitstelle die Feuerwehr informieren lassen und gemeinsam mit anderen Wohnungseigentümern ins Haus hinein können und die Person in der betroffenen Wohnung ins Freie bringen können“, sagte Roland Obermoser von der Polizei Zell am See.

Küchenbrand Zell am See

ORF

Aus der Wohnung trat starker Rauch aus

Einsatz mit Atemschutz

30 Feuerwehrleute aus Thumersbach waren im Einsatz. Größte Herausforderung bei den Löscharbeiten war die starke Rauchentwicklung. „Wir haben sofort einen Atemschutztrupp ausgerüstet, welcher mit einem Hochdruckrohr den Brand in der Küche rasch bekämpft hat. Der Brand war in kürzester Zeit gelöscht, parallel dazu haben wir mit einem weiteren Atemschutztrupp die restliche Anlage und die Wohnungen kontrolliert, ob noch Personen im Haus sind“, sagte Manfred Mayer, Einsatzleiter der Feuerwehr Zell am See.

Der schnellen Reaktion des Polizeibeamten dürfte es zu verdanken sein, dass alle Bewohner des Hauses rechtzeitig ins Freie kamen. Nach Entlüftung des Gebäudes konnten die Anrainer wieder zurück in ihre Wohnungen. Laut ersten Ermittlungen brach der Küchenbrand durch überhitztes Feuer am Herd aus. Verletzt wurde niemand.