Hofer will „Bischof des Volkes“ sein

Die Führung der Erzdiözese Salzburg ist erleichtert, dass Generalvikar Hansjörg Hofer vom Papst zum neuen Weihbischof ernannt worden ist. Hofer kenne wie kaum ein anderer alle Pfarren der Diözese. Der neue Mann will „Bischof des Volkes“ sein.

Seine langjährige Erfahrung in vielen Teilen der Erzdiözese mache den neuen Salzburger Weihbischof Hansjörg Hofer zur idealen Besetzung für diese Aufgabe, sagte Salzburgs Erzbischof Franz Lackner am Donnerstagvormittag bei der offiziellen Vorstellung Hofers. Der neue Weihbischof ist seit 25 Jahren schon ein maßgeblicher Mann in der Führung der Salzburger Kirche.

Franz Lackner und Hansjörg Hofer Erzbischof und Weihbischof

ORF / Peter-Paul Hahnl

Lackner und sein neuer Weihbischof Hofer

Das zahle sich für sein neues Amt aus, so Hofers Chef Lackner: „Es gibt wohl kaum einen Priester, der die vielen Pfarren kennt. Ich weiß nicht, ob es eine Pfarre gibt, wo er nicht gewesen ist. Er erfreut sich eines sehr großen Zuspruchs.“

„Mann der Kirche und Bischof des Volkes“

Der 65-jährige Hofer hat nun zehn Jahre als Weihbischof vor sich. In dieser Zeit will er vor allem die Verbindung zwischen Kirchenführung und Basis stärken: „Gottseidank haben wir in unseren Pfarrgemeinden so engagierte Frauen und Männer. Es ist eine Freude. Ich möchte ein Mann der Kirche und ein Bischof des Volkes sein und werden. Mich freut es, direkt mit den Leuten zu sein und hinzuhören.“

Hofer wird in seiner neuen Funktion am 9. Juli im Salzburger Dom geweiht - von Erzbischof Franz Lackner.

„Laun soll Ruhestand genießen“

Der bisherige Weihbischof Andreas Laun bleibt bis zu seinem 75. Geburtstag im Oktober noch im Amt. Dann muss er nach dem Kirchenrecht seinen Rücktritt einreichen. Dieser werde sicher rasch angenommen, betont Erzbischof Lackner. Dann scheide Laun aus der Diözesanleitung aus und solle seinen Ruhestand genießen.

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