Große Meisterparty der „Bullen“

Der neue und alte Fußballmeister Red Bull Salzburg hat den vierten Bundesligatitel in Serie am Sonntagabend gebührend gefeiert. Viele Fans teilten die Freude mit ihren Stars. Es wurde ein emotionales Fest.

Bullen feiern neuen Meistertitel

ORF

Beim Stadion in Salzburg-Kleßheim ging es Sonntagabend rund - großes Feuerwerk inklusive

Es ist das Ende einer Rekordsaison in der Bundesliga. 81 Punkte haben die „Bullen“ heuer eingeheimst und den internen Rekord damit um einen Zähler verbessert. Allein im Frühjahr wurden 47 Punkte geholt. Das ist zuvor noch keiner Mannschaft gelungen. Und erst einmal hat ein österreichisches Team vier Mal in Folge den Titel geholt. Das gelang der Wiener Austria zwischen 1978 und 1981.

Garcia: „Teamwork wichtiger als Titel“

Nach seinem zweiten Jahr in Salzburg ist der spanische Trainer Oscar Garcia der erfolgreichste Dompteur der „Bullen“. Das sei aber nur eine Randnotiz, sagt der Teamchef: „Viel wichtiger als alle Titel ist mir, wie meine Mannschaft trainiert und spielt.“

Aufhorchen ließ Garcia am Sonntagabend mit der Aussage, dass man solche Tage genießen müsse, weil man nie wisse, wie lang man noch hier sei. Das gilt für den Trainer, aber auch für manche Spieler.

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Wechselt Laimer nach Leipzig?

Konrad Laimer zum Beispiel – der seit Samstag nun 20 Jahre alte Spieler des Jahres soll bei Red Bull Leipzig hoch im Kurs stehen: „Ich weiß das noch nicht und bin heute da, um zu feiern. Damit befasse ich mich nicht. Das andere kommt alles irgendwann anders.“

Ein klares Dementi zu einem möglichen Wechsel klingt anders. Den einen oder anderen Abgang wird es wohl noch geben. So war das am Sonntag auch ein Vorgeschmack auf nächste Saison. Hannes Wolf und Igor haben gegen Altach ihre Bundesliga-Startelf-Debüts gegeben. Mehr über die große Meisterfeier der Salzburger in Emotionale Meisterparty in Kleßheim (sport.ORF.at; 28.5.2017)

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Red Bull feierte Meistertitel

Mit einer großen Party hat Red Bull Salzburg Sonntagabend den Meistertitel in der Fußball-Bundesliga gefeiert.

„Trauertag“ für SV Ried: Abstieg fix

In Salzburg wird nun wieder groß gejubelt, und das benachbarte Innviertel trägt dagegen Trauer. Nach zwölf Jahren Bundesliga steigt SV Ried zum zweiten Mal nach 2003 ab. Ein 2:3 gegen Mattersburg hat den bitteren Abstieg für das Team des Rieder Sportdirektors Franky Schiemer endgültig besiegelt: „Sehr schade. Wir haben es in der eigenen Hand gehabt und gewusst, wenn wir das Spiel nicht gewinnen, dann steigen wir ab. Wir werden aber nächstes Jahr sofort wieder versuchen aufzusteigen.“

Solche Sorgen hat man in Salzburg nicht. Da gilt die volle Konzentration nun dem Cupfinale am Donnerstag gegen Rapid Wien.