Pakete nicht ausgeliefert: Hehlereiverdacht
Der 33-jährige Inder soll laut Polizei im Juni und im November des Vorjahres die Pakete veruntreut haben. Er stellte die für ihn interessanten Geräte nicht zu, sondern verwendete sie für sich selbst oder gab sie an seine Ex-Lebensgefährtin und einen älteren Bekannten weiter. Laut Polizei waren darunter Akkuschrauber, Staubsauger, Flachbildschirme, Tablets, Laptops, Uhren und ein Handy.
Geräte im Wert von Tausenden Euro sichergestellt
Die 38-jährige Ex-Freundin und der 55-jährige Bekannte sollen laut den Ermittlern die Ware verkauft bzw. zu verkaufen versucht haben. Bei Hausdurchsuchungen in ihren Wohnungen fanden die Polizisten Geräte im Wert von mehreren tausend Euro. Die Ermittler waren dem Trio durch Beschwerden bei dem Paketdienst und genauerer Untersuchung der Fehlbestände auf die Schliche gekommen.
Im Verhör war der Inder geständig, die Geräte nicht ausgeliefert zu haben. Sein Bekannter und seine Ex-Freundin wiesen dagegen jede Mitschuld von sich - sie hätten von den Veruntreuungen nichts gewusst, sagten sie der Polizei. Die beiden werden auf freiem Fuß wegen Hehlerei und gewerbsmäßiger Veruntreuung angezeigt.
Paketzusteller in Justizanstalt
Auch der 33-jährige Paketzusteller wird angezeigt. Er sitzt allerdings zurzeit in der Justizanstalt in Puch-Urstein, weil er noch eine zweimonatige Haftstrafe wegen anderen Eigentumsdelikten absitzen muss.