Toter bei Crash: Zwei Monate Haft auf Bewährung

Zwei Monate Haft auf Bewährung - das war am Donnerstag am Salzburger Landesgericht die Strafe für einen 27-Jährigen, der einen tödlichen Unfall verursacht haben soll. Bei dem Crash im Juli 2015 starb ein Arbeitskollege des Mannes.

Der Unfall passierte am 13. Juli 2015 am frühen Nachmittag auf der Tauernautobahn (A10) bei Puch-Urstein (Tennengau): Der 27-jährige Bulgare am Steuer dürfte wegen Übermüdung kurz bei der Fahrt eingenickt sein. Er kam kurz vor der Salzachbrücke von der Fahrbahn ab und fuhr mit einem Lieferwagen gegen das Heck eines 26-Tonnen-Lkws der Straßenmeisterei.

Tödlicher Unfall auf der Tauernautobahn

ORF

Am Steuer kurz eingeschlafen

Durch die Wucht des Aufpralls wurde ein 28-jähriger türkischer Arbeitskollege des Lenkers auf dem Beifahrersitz eingeklemmt und schwerst verletzt. Zwar konnte ihn die Feuerwehr aus dem Wrack schneiden, der Mann starb aber noch an Unfallstelle.

Der Fahrer des Kastenwagens kam leicht verletzt und gab an, dass er kurz eingeschlafen und erst beim Aufprall wieder wach geworden sei. Wegen fahrlässiger Tötung wurde der 27-Jährige am Donnerstag zu zwei Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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