Abgängiges Mädchen saß bei Bushaltestelle

Eine Suchaktion nach einem in Grödig (Flachgau) vermissten neunjährigen indischen Urlaubermädchen endete Mittwochnachmittag glücklich: Das Mädchen saß bei einer Bushaltestelle direkt vor einer Polizeiinspektion.

Die Neunjährige war mit ihrer Familie mit der Gondel vom Untersberg ins Tal gefahren, in der Talstation verschwand sie aber. Die Familie schlug gegen 14.00 Uhr Alarm, worauf Polizei, Feuerwehr und Bergrettung eine Suchaktion in und um Grödig starteten. Mehrere dutzend Helfer suchten die Umgebung ab und gingen auch den unmittelbar neben der Talstation verlaufenden Almkanal und die nahe Königsseeache ab.

Doch im Lauf des Nachmittags tauchte das Mädchen dann bei der Bushaltestelle Rathaus im Zentrum der Stadt Salzburg - unmittelbar vor einer Polizeiinspektion - wieder auf, bestätigte eine Polizesprecherin gegenüber dem ORF.

Aufmerksamer Busfahrer alarmierte die Polizei

Das Mädchen hatte sich irrtümlich einer indischen Reisegruppe angeschlossen, die mit einem Linienbus in Richtung Stadt Salzburg gefahren war. Das Mädchen stieg bei der Haltestelle Rathaus aus und blieb dort sitzen. Als der Busfahrer neuerlich bei der Haltestelle vorbeikam und das Mädchen dann noch immer dort sitzen sah, alarmierte er die Polizei.

Die Beamten kümmerten sich umgehend um das Kind und brachten die Neunjährige kurz vor 17.00 Uhr zurück zu den Eltern, die im Feuerwehrhaus Grödig warteten.