Ex-Autohändler vor Gericht

Beim Landesgericht muss sich am Mittwoch ein ehemaliger Autohändler aus dem Pinzgau wegen des Vorwurfs des schweren Betrugs verantworten. Der 48-Jährige soll sowohl Verkäufer als auch Kunden um viel Geld erleichtert haben.

Zwei Jahre lang vertröstete der Angeklagte laut Staatsanwaltschaft beim Geld sowohl Verkäufer als auch Kunden. Insgesamt 45 Mal kassierte er laut Anklage zwischen 2013 und 2015 Anzahlungen für Autos, die er jedoch nicht lieferte oder kaufte Fahrzeuge und versprach, sie später zu bezahlen.

Rund 590.000 Euro Gesamtschaden

Der Gesamtschaden beträgt knapp 590.000 Euro. Der gebürtige Mittersiller hat seinen Autohandel mittlerweile aufgegeben und sich arbeitslos gemeldet. Den schweren gewerbsmäßigen Betrug gibt er laut Staatsanwaltschaft zu. Ob private Schulden der Grund dafür waren, ist nicht bekannt. Dem 48-jährigen Pinzgauer drohen zwischen sechs Monaten und fünf Jahren Haft.