Parade erinnert an US-Befreier

Eine kleine Militärparade ist Sonntag durch die Stadt Salzburg gezogen. Liebhaber alter Armeefahrzeuge gedachten der Rainbow-Division, die ab Sommer 1945 als Befreier vom Nationalsozialismus und Besatzungstruppe in Salzburg stationiert war.

Laute Sirenen, krachende Motoren und ein freudiges Wiedersehen: Zeitzeugen und Freunde alter Militärfahrzeuge trafen sich zur Rainbow-Division Parade - das Treffen vermittelte historisches Flair mitten in der Stadt Salzburg.

Parade erinnert an Rainbow-Division

ORF

42. Infanterie-Division löste Kampftruppen ab

Im Juli 1945 gehörte Salzburg zur amerikanischen Besatzungszone. Die Rainbow-Division,die 42. US Infanterie Division, löste im Sommer die US Kampftruppen ab. Ihr Zeichen, der aufgemalte Regenbogen, finden sich heute noch in Salzburg, wenn auch etwas verborgen. Der Salzburger Verein „Rainbow Division“ organisiert jährlich eine Ausfahrt. Die ältesten Mitglieder erinnern sich noch an die US Soldaten - so zum Beispiel auch Walter Twertek aus Salzburg.

„Ich war damals fünf Jahre alt und durfte sogar schon mit einem Jeep fahren. Der Soldat gab mir eine Kette über das Lenkrad und hat sie an jener Öste befestigt, wo man normalerweise den Gurt fixiert. Dann bin ich im Kreis gefahren, bis der Sprit aus war. Das war einfach wunderbar und ich habe damals gedacht: Wenn ich einmal groß bin, dann möchte ich so ein Auto haben“, schildert Walter Twertek.

US-Soldaten signalisierten Optimismus

Die US Soldaten signalisierten für viele Menschen Optimismus und Aufbruch - der Jeep wurde zum Symbol für Befreieung. Um daran zu erinnern, putzen die Mitglieder des Vereins einmal jährlich sich und ihre Fahrzeuge heraus.

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Parade erinnerte an Rainbow-Division

Eine kleine Militärparade ist am Sonntag durch die Stadt Salzburg gezogen. Liebhaber alter Armeefahrzeuge trafen sich, um der Rainbow-Division zu gedenken.

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