Armut leicht gesunken
Es seien 15 Prozent der Bevölkerung von Armut betroffen oder bedroht, so die Armutskonferenz. Sie fordert von der Salzburger Landesregierung weiterhin eine bessere Politik für die Armen. Die Armutsgrenze liegt für Leute, die allein einen Haushalt bewohnen, bei einem Einkommen von netto 1.185 Euro.
Debatte: Wo bleibt die soziale Gerechtigkeit?
Arbeitsmarkt wirkt positiv
Dass sich die Lage in Salzburg verbessert habe, führen Experten auf die positive Entwicklung des Arbeitsmarktes zurück. Die Präventionsarbeit gegen Armut beginne schon bei den Jüngsten der Gesellschaft, sagt Robert Buggler von der Armutskonferenz: „Wir müssen schauen, dass im Bildungssystem möglichst wenig zurückgelassen werden. Momentan werden viele Kinder und Jugendliche benachteiligt.“
„Massiv in Arbeitsmarktprojekte investieren“
Neben der Schaffung von günstigem Wohnraum seien auch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen für Langzeitarbeitslose notwendig, so Buggler: „Man muss massiv in Arbeitsmarktprojekte investieren, damit die Menschen wieder ihr Leben bestreiten können.“
Beim Land Salzburg verweist man auf das in den letzten drei Jahren um mehr als zehn Prozent gestiegene Sozialbudget. Heuer seien dafür 350 Millionen Euro vorgesehen, so Soziallandesrat Heinrich Schellhorn (Grüne).
Link:
- Arbeitslosigkeit im April gesunken (salzburg.ORF.at; 2.5.2017)