Gemeindeplanung: Hollersbach bindet Bürger ein

Hollersbach (Pinzgau) geht bei der Gemeindeentwicklung neue Wege. Bei einer Bürgerversammlung wurde die Bevölkerung aufgerufen, mitzuplanen, wie sich der Ort künftig entwickeln soll. Es gibt dazu bereits konkrete Vorschläge.

So wird ein zentrales Gebäude wird zum „Samermarkt“ umgebaut, der für Kultur, Gastronomie und Volkskultur offen sein wird. Das Freizeitgelände soll neu gestaltet werden und auch die Verbindung von Hollersbach über den Pass Thurn nach Kitzbühel (Tirol) soll eine neue touristische Nutzung erfahren: Geplant ist ein durchgehender E-Bike-Weg von Matrei nach Kitzbühel.

„Jeder muss einen Mehrwert für sich selbst sehen“

Bis Februar 2018 sollen diese Ideen von allen Gemeindebürgern diskutiert, geplant und vor allem mitgetragen werden. Der ganze Ort solle dahinterstehen, betont der Hollersbacher Bürgermeister Günter Steiner (ÖVP). „Wir wollen eine ganzheitliche Entwicklung. Und so etwas gehört erstens gut vorbereitet und muss zweitens für die gesamte Bevölkerung annehmbar sein. Jeder Bewohner muss darin auch einen Mehrwert für sich selbst sehen.“

Hollersbach ist eine wachsende Gemeinde. Seit 2015 ist die Bevölkerungzahl um 100 Einwohner gestiegen. Für neue Bürger stehen zwei Hektar Bauland zur Verfügung, wobei ein Hektar davon für Einheimische reserviert ist.

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