Drogeriekonzern dm steigert Umsatz

Die Drogeriemarktkette dm mit Hauptsitz in Wals (Flachgau) hat ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2016/17 in Österreich von 415 Mio. um 8,2 Prozent auf 449 Mio. Euro gesteigert. Der Teilkonzern für Österreich und Osteuropa verzeichnete ein Umsatzplus von 8,7 Prozent.

Der Teilkonzern mit Hauptsitz in Salzburg lag damit beim Ergebnis über dem deutschen Gesamtkonzern, dessen Zuwachs 6,3 Prozent betrug. Das Plus in Österreich fuhr dm bei quasi gleichbleibender Filialzahl - ein neuer Standort kam hinzu - ein, teilte das Unternehmen am Donnerstag in einer Aussendung mit.

Fast 1.400 neue Jobs

Im gesamten Teilkonzern Österreich/CEE wuchs die Zahl der Filialen um 52 auf nunmehr 1.548 Standorte, der Umsatz stieg um 8,7 Prozent auf 1,167 Mrd. Euro, kursbereinigt bedeutet dies ein Plus von 8,4 Prozent. Dem Teilkonzern gehören neben Österreich die Länder Ungarn, Tschechien, Slowakei, Slowenien, Kroatien, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Rumänien, Bulgarien und Mazedonien an. Die Zahl der neuen Arbeitsplätze stieg im Vergleichszeitraum im Teilkonzern Österreich/CEE um 1.388, 278 davon entfielen auf österreichische Standorte.

Ab Ende 2017 voll auf dem Markt in Italien

Der geplante Markteintritt in Italien soll Ende dieses Jahres vollzogen sein. Bereits in den kommenden Wochen wird die dm-Zentrale in San Giovanni Lupatoto (Verona) in Betrieb gehen. Das italienische Führungsteam sei schon aktiv und habe die Suche nach Mitarbeitern für die Filialen begonnen, so das Unternehmen. Geplant ist der Markteintritt in sechs Regionen, und zwar in Trentino-Südtirol, Friaul-Julisch-Venetien, Venetien, in der Lombardei, der Emilia Romagna und im Piemont.

Derzeit sei man am Prüfen von Filialstandorten in Innenstadtlagen, frequentierten Autolagen und Einkaufszentren. Die ersten italienischen Geschäfte sollen ab Jahresende 2017 eröffnen.