Andreas Reindl Bürgermeisterkandidat für FPÖ

Nach der SPÖ haben nun auch die Freiheitlichen ihren Spitzenkandidaten für die nächste Bürgermeister- und Gemeinderatswahl in der Stadt Salzburg gekürt: Andreas Reindl geht ins Rennen um die Nachfolge Heinz Schadens (SPÖ).

Das hat die Bezirksparteileitung einstimmig beschlossen. Reindl ist seit 2015 FPÖ-Klubobmann im Gemeinderat. Regulär gewählt wird in Salzburg erst im März 2019.

Nach der Anklage gegen Schaden wegen des Swapdeals zwischen Stadt und Land Salzburg rüsten sich die Parteien für den Fall eines Rücktritts des Bürgermeisters. Der Prozess beginnt am 6. Juni und ist bis Ende Juli anberaumt.

„Gemeinderat gleich mitwählen“

Sollte Schaden mehr als ein Jahr vor dem regulären Wahltermin aus dem Amt scheiden, muss sein Nachfolger direkt gewählt werden. Geplant gewesen sei die Kür des Spitzenkandidaten im Herbst, sagte Landesparteiobfrau Marlene Svazek. Doch nun „kann es sehr schnell gehen, dass Bürgermeisterwahlen ausgerufen werden“.

Andreas Reindl

ORF

Geht für die FPÖ ins Rennen um den Bürgermeistersessel: Andreas Reindl

Reindl sprach sich am Mittwoch dafür aus, im Falle einer Bürgermeister-Neuwahl auch gleich den Gemeinderat neu zu wählen. „Ideal wäre es, wenn Landtag, Gemeinderat und Bürgermeister auf einmal gewählt werden“, so der Bürgermeisterkandidat. Der Termin für den nächsten Urnengang auf Landesebene ist allerdings erst im Mai 2018.

Links: