Getöteter Taucher war Hai-Experte

Nach der Haiattacke auf einen Lungauer Taucher in Südafrika kommen immer mehr Zweifel auf, ob der Mann tatsächlich von dem Hai getötet worden ist. Der 68-Jährige aus
St. Margarethen soll ein Hai-Experte gewesen sein.

Der getötete Taucher soll Haivorträge gehalten haben und im Umgang mit den Tieren geschult gewesen sein, das berichtete die Austria Presse Agentur (APA) am Samstag und berief sich dabei auf mehrere Medien. Ein Fischerboot entdeckte den Leichnam am Mittwoch - mehr dazu in: Taucher getötet - mögliche Haiattacke (salzburg.ORF.at; 13.4.2017).

Der Schweizer Tauchforscher, der die Leiche des Freizeitsportlers untersucht hatte, vermutete, dass der Lungauer bereits vor der Attacke durch den Tigerhai tot war.

Auch natürlicher Tod nach wie vor möglich

„Die Wunden sind sehr ähnlich gegenüber anderen Unfällen mit Tauchern, die ebenfalls zuerst ertrunken waren“, sagte der Forscher in einem deutschen Fachmagazin. Möglicherweise erlitt der 68-Jährige während seines Tauchgangs einen Schlaganfall oder Herzinfarkt.

Haiattacke auf Salzburger

Pterantula at the English language Wikipedia

Noch steht nicht fest, ob der Lungauer tatsächlich von einem Tigerhai getötet wurde