Vergewaltigung von 37-Jähriger war erfunden

Jene 37-Jährige, die angab am 7. April in einem Hinterhof in der Paris-Lodron-Straße in der Stadt Salzburg vergewaltigt geworden zu sein, gestand nun in einer weiteren Vernehmung, den Vorfall vorgetäuscht zu haben.

Eine Woche nachdem die 37-Jährige die Vergewaltigung in der Innenstadt angezeigt hatte, gab sie nun zu, dass der Vorfall vorgetäuscht war. Die Salzburgerin gab bei der Anzeige Anfang April an, dass sie am Nachhauseweg von einem Lokal kurz nach 23.30 Uhr in der Paris-Lodron-Straße von einem Unbekannten von hinten erfasst wurde, in den Hinterhof gezerrt und vergewaltigt wurde. Die 37-Jährige konnte damals kaum Angaben zum Täter machen, ging aber zur Untersuchung und Spurensicherung ins Krankenhaus - mehr dazu in: Erneut Vergewaltigung in Salzburger Altstadt (salzburg.ORF.at; 08.4.2017).

Falschaussage wegen privater Probleme

Im Zuge der kriminalpolizeilichen Ermittlungen und mehrerer Zeugenbefragungen trugen die Beamten unterschiedliche Aussagen zur gemeldeten Vergewaltigung zusammen. Die Polizisten befragten das angebliche Opfer wegen Ungereimtheiten im Ermittlungsverfahren erneut, dabei gestand die 37-Jährige, dass sie den Vorfall vorgetäuscht hatte. Die Frau begründete die Falschaussage mit privaten Problemen und starker Alkoholisierung in der angeblichen Tatnacht. Sie wird bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt.

Links: