SALK: Bettenengpass wegen Geburtenrekord

Die Zahl der Geburten hat an den Salzburger Landeskliniken einen Höchststand erreicht. Knapp 2.800 Babies wurden im Vorjahr in den SALK geboren, das entspricht einem Plus von acht Prozent. Die Betten könnten bald knapp werden.

Frauen bleiben nach Geburten jedes Jahr kürzer in den Landeskliniken. Das ergab der Vergleich der Geburtsstatistik von 2012 bis 2016. In Salzburg hat die Zahl der Geburten stark zugenommen. Ein Grund für die steigenden Geburtenzahlen liegt unter anderem darin, dass Familien mit Migrationshintergrund oft Großfamilien gründen und mehrere Kinder haben, heißt es dazu aus den Landeskliniken.

Entbindende Mütter in andere Spitäler untergebracht

In den Jahren 2015 und 2016 mussten werdende Mütter in rund 20 Fällen in andere Spitäler verlegt werden, weil die Neonatologie für Frühgeburten an den Landeskliniken bereits ausgelastet war. Thorsten Fischer, Vorstand der Universitätsklinik für Geburtshilfe und Frauenheilkunde kündigte an, dass es bei zusätzlichen Leistungen künftig zu Engpässen bei den Klinikbetten kommen kann.