500-Meter-Absturz fast unverletzt überlebt
Der Skitourengeher sei bereits wieder beim Abfahren durch die steile Rinne gewesen, als er im oberen Drittel zu Sturz gekommen und etwa 500 Meter abgestürzt sei, schilderte Wolfgang Rohrmoser, Einsatz- und Ortsstellenleiter der Bergrettung Rauris (Pinzgau).
Bergrettung
Der Unfall wurde vom Wetterwart und von einem Bergretter aus Rauris direkt vom Sonnblick aus beobachtet. Die beiden alarmierten sofort die Einsatzkräfte und Hubschrauberteams. Nachdem andere Tourengeher zum Abgestürzten abgefahren waren und Hilfe leisten wollten, konnte der Salzburger sogar noch eigenständig ins Tal abfahren.
Er sei sogar selbstständig ins Krankenhaus zur Untersuchung gefahren, sagte der Rauriser Ortstellenleiter. Im Einsatz standen neben 12 Bergrettern auch die Hubschrauberteams von Martin 6 und Libelle.
Bei weiterem Absturz Tourengeher schwer verletzt
Zuvor war Freitagvormittag bereits auf der großen Kesselspitze in Obertauern (Pongau) ein Tourengeher im felsdurchsetzten Gelände rund 150 Meter tief abgestürzt und dabei schwer verletzt worden.
Der Mann gilt als erfahrener Alpinist - er war alleine unterwegs. Eine dreiköpfige Schneeschuhwandergruppe beobachtete den Vorfall, leistete Erste Hilfe und alarmierte die Einsatzkräfte.
Bergrettung Obertauern
„Der Verletzte wurde mittels Taubergung vom Team des Notarzthubschraubers Martin 1 geborgen. Wir haben am Boden noch bei der Versorgung des Patienten geholfen“, sagte Christian Binggl, Einsatzleiter der Bergrettung Obertauern. Der Mann erlitt schwere Verletzungen am Oberkörper und im Gesicht. Der Verletzte wurde ins Unfallkrankenhaus nach Salzburg geflogen.
Link:
- Skibergsteiger abgestürzt (salzburg.ORF.at; 1.4.2017)